Trotz Herausforderungen sei es der Ukraine gelungen, die internationale Aufmerksamkeit für den Krieg zu bewahren, so Selenskyj in einer Videoansprache.
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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. (Archivbild) - keystone

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht trotz der aktuellen Probleme bei den Waffenlieferungen keine Kriegsmüdigkeit bei den internationalen Partnern seines Landes. «Trotz verschiedener Herausforderungen und vieler Schwierigkeiten ist es der Ukraine gelungen, die internationale Aufmerksamkeit für unseren, den ukrainischen Unabhängigkeitskampf zu bewahren», sagte er am Samstag in seiner täglichen Videoansprache. Bei einer Bilanz des vergangenen Monats hob er besonders das Sicherheitsabkommen mit Grossbritannien als Erfolg hervor.

Das Abkommen hatte Selenskyj vor zwei Wochen mit dem britischen Premier Rishi Sunak bei dessen Besuch in Kiew unterzeichnet. Diese Vereinbarung sei nun Vorbild für Sicherheitsabkommen mit anderen Ländern, die in Arbeit seien, sagte der ukrainische Staatschef. Auch mit Polen sei eine Annäherung gelungen. Zuletzt hatte es zwischen den beiden Nachbarn Streit um die Agrarexporte der Ukraine gegeben.

Auch bei den internationalen Rüstungshilfen sprach Selenskyj von einer «guten Dynamik». Allerdings hob er die Bedeutung der USA als bislang wichtigstem militärischen Unterstützer bei der Verteidigung gegen den russischen Angriffskrieg hervor. Mit Ungeduld warte Kiew auf die Entscheidung in Washington – «sie ist von entscheidender Bedeutung», mahnte er. In den USA lähmt ein innenpolitischer Streit zwischen Demokraten und Republikanern weitere Hilfen für die Ukraine. Kiew ist durch die zuletzt ins Stocken geratenen Waffenhilfen militärisch in die Defensive geraten.

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