Wegen eines aufziehenden Sturms macht sich das Rettungsschiff Sea-Watch 3 auf den Weg nach Sizilien.
Ein Rettungsschiff der Hilfsorganisation Sea-Watch.
Ein Rettungsschiff der Hilfsorganisation Sea-Watch. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Sea-Watch 3 hatte am Samstag 47 Migranten auf dem Mittelmeer aufgenommen.
  • Das Schiff zieht in Richtung in Italien, anlegen darf es dort jedoch nicht.

Wegen eines aufziehenden Sturms steuert das Rettungsschiff der deutschen Hilfsorganisation Sea-Watch in Richtung Italien. «Der Osten Siziliens ist der einzige Ort, wo wir erstmal vor dem Sturm (...) geschützter sind», sagte Sea-Watch-Sprecher Ruben Neugebauer der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag. Es gebe aber keine Einlauferlaubnis für die «Sea-Watch 3» - weder in Italien noch in Malta.

Das Schiff hatte am Samstag 47 Migranten auf dem Mittelmeer aufgenommen. Es wartet seitdem auf Anweisungen, wo es anlegen darf.

Italiens rechter Innenminister Matteo Salvini wiederholte das Verbot, in italienischen Häfen einzulaufen. «Die x-te Provokation zeichnet sich ab, nach Tagen in maltesischen Gewässern steuert die (...) Sea-Watch 3 Richtung Italien. Unsere Linie ändert sich nicht und wird sich nicht ändern: Keiner steigt in Italien aus», erklärte der Vize-Premier. Italien sei aber bereit, Lebensmittel und Medizin zu schicken.

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