«Ist erdrückend»: So leiden Touristen in Europas Hitze-Hotspots
Das Wichtigste in Kürze
- In Italien, Spanien und Griechenland herrschen Temperaturen bis zu 45 Grad.
- Vor allem Touristen leiden unter der Gluthitze.
- Die Hitze sei «erdrückend», berichtet ein Nau.ch-Leser aus Athen.
Über 41 Grad in Rom, 43 Grad auf Mallorca, 45 Grad in Katalonien: Die Hitzewelle hat die Mittelmeerregion fest im Griff. Vor allem Touristen, die solche Temperaturen nicht gewohnt sind, bringt das schnell an die Grenzen.
«Es ist schon verdammt heiss hier», findet Nau.ch-Leser Yannick S.*, der derzeit mit seiner Freundin in Athen ist. Dort kletterte das Thermometer am Wochenende auf bis zu 46 Grad – Touristenmagnete wie die Akropolis mussten geschlossen werden.
Hitze in Athen «erdrückend»
«Die Hitze ist vor allem an der Sonne erdrückend. Im Schatten zieht zum Glück noch ein Lüftchen durch die Stadt», erzählt er. Dennoch liessen sie es sich nicht nehmen, alle Sehenswürdigkeiten zu besichtigen.
«Um der Hitze zu trotzen, sind Hut, Sonnenbrille, Sonnencreme und viel, viel Wasser ein Muss. Unser Tagesrucksack ist voller Wasserflaschen», erklärt er. Sein Spezial-Tipp: Kühltücher, die man am Morgen nass macht und sich in den Nacken legen kann.
Trotz der Rekordtemperaturen bereut er seine Reise nach Griechenland bislang nicht. «Die neuen Eindrücke und Erlebnisse machen die Hitze am Ende des Tages vergessen», schwärmt er.
«Nie wieder Rom im Sommer!»
Auch in Rom wurden diese Woche 41,8 Grad gemessen. «Das hält man nicht mehr aus», sagte eine Touristin aus München der Deutschen Presse-Agentur vor dem Kolosseum. «Dass es heiss wird, war klar, aber nicht, dass wir 40 Grad und mehr haben», meint ein weiterer deutscher Reisender.
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Ein weiterer Passant geht sogar noch weiter: «Nie wieder Rom im Sommer!»
In Spanien macht die Gluthitze selbst den an Wärme gewöhnten Einheimischen zu schaffen. «Man hält's nicht aus, man hält's nicht aus», sagte ein Rentner in einem Café in Madrid der dpa. «Es wird jedes Jahr heisser!»
*Namen der Redaktion bekannt