Horror-Turbulenzen: Toter war Musical-Direktor (†73)

Ein tragisches Ereignis hat sich kürzlich an Bord eines Singapore Airlines-Fluges ereignet. Geoffrey Kitchen, ein 73-jähriger britischer Bürger und renommierter Regisseur für Musiktheater aus Gloucestershire, ist während des Fluges verstorben. Wie die «BBC» mit Verweis auf die Behörden in Bangkok berichtet, erlitt der Mann einen Herzinfarkt.

Kitchen war nicht nur eine bekannte Persönlichkeit im Bereich des Musiktheaters, sondern auch ein liebevoller Grossvater und Ehemann. Seine Freunde beschreiben ihn als abenteuerlustig und äusserst sympathisch, wie «dailymail» berichtet.

Zum Zeitpunkt des Unglücks befand sich Kitchen mit seiner Frau Linda auf dem Weg zu einer sechswöchigen Traumreise. Die genaue Verfassung von Linda ist derzeit unbekannt; es wird jedoch angenommen, dass sie unter den Verletzten ist.

Trotz seiner gesundheitlichen Probleme war Geoffrey Kitchen immer aktiv und lebenslustig. Er hatte in den letzten Jahren Herzprobleme und musste Stents einsetzen lassen. Steve Dimond, ein enger Freund von Kitchen sagte: «Man hätte es nicht gewusst, er machte einfach weiter wie gewohnt und war sehr fit und aktiv».

Dimond fügte hinzu: «Er liebte das Musiktheater. Er war ein guter Sänger, ein feiner Schauspieler... Er hat seine Frau seit ihrer Teenagerzeit gekannt; sie waren ein wunderbares Paar». Über Kitchens Tod sagte Dimond: «Es ist ein schrecklicher Schock; er war wirklich ein netter Kerl».

Am Montagnachmittag geriet die Maschine der Singapore Airlines auf dem Weg von London nach Singapur in starke Turbulenzen. Als die Boeing 777 sich Thailand näherte, wurde sie heftig durchgeschüttelt. In der Region gibt es derzeit extreme, tropische Gewitter.

Der 73-jährige Brite kam dabei ums Leben. 53 weitere Passagiere wurden verletzt, darunter die Ehefrau des Todesopfers, sowie ein Besatzungsmitglied. Die Maschine sei plötzlich «dramatisch abgesackt».

Bilder zeigen, wie turbulent es an Bord zu und herging. Überall liegen Sachen am Boden, die Lüftung oberhalb der Sitze fällt herunter. Das Flugpersonal sitzt mit Blut im Gesicht in der Kabine.

Ein Passagier berichtet zudem, dass jene, die während der Turbulenzen verletzt wurden, keinen Gurt getragen hatten. Alle anderen seien verschont geblieben.

Das Flugzeug musste in Bangkok notlanden. Dort standen schon Ambulanzen bereit. Zuvor wurde ein Notruf abgesetzt.

«Wir können bestätigen, dass es Verletzte und einen Todesfall an Bord der Boeing 777-300ER gibt», sagt ein Sprecher der Fluggesellschaft. Insgesamt hätten sich 211 Passagiere und 18 Besatzungsmitglieder an Bord befunden.

Weiter erklärt der Sprecher: «Singapore Airlines spricht der Familie des Verstorbenen ihr tiefstes Beileid aus.» Man arbeite mit den lokalen Behörden in Thailand zusammen, um die notwendige medizinische Hilfe zu leisten.