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Frankfurter Flughafen in moderatem Steigflug

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Deutschland,

Der Frankfurter Flughafen erreicht die Fluggastzahlen vor der Corona-Krise nur langsam. Für 2025 rechnet der Betreiber Fraport lediglich mit leichten Zuwächsen.

Frankfurter Flughafen
Der Frankfurter Flughafen erreicht die Fluggastzahlen von vor der Corona-Krise nur schrittweise. (Archivbild) - afp

Der Frankfurter Flughafen kommt nur langsam an die Fluggastzahlen vor der Corona-Krise wieder heran. Für 2025 rechnet der Betreiber Fraport an Deutschlands grösstem Luftfahrt-Drehkreuz allenfalls mit leichten Zuwächsen.

Die Zahl der Passagiere dürfte von zuletzt 61,6 Millionen auf maximal 64 Millionen steigen. Damit bleibt sie einstweilen unter dem Rekordniveau von mehr als 70 Millionen aus dem Jahr 2019. Für das laufende Jahr gab die Konzernleitung kein Mindestziel aus. An der Börse kam dies schlecht an, die Aktie verlor gegen den positiven Markttrend.

Umsatz und Gewinn von Fraport waren im Steigflug. Im vergangenen Jahr stieg der Konzernumsatz um rund 11 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro. Der operative Gewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) legte um 8 Prozent zu und erreichte mit 1,3 Milliarden Euro sogar einen Rekordwert. Auf die Aktionäre entfiel ein Reingewinn von knapp 451 Millionen Euro, ein Plus von rund 15 Prozent.

Moderater Anstieg des operativen Gewinns

Für 2025 rechnet Konzernchef Stefan Schulte beim operativen Gewinn jedoch nur mit einem moderaten Anstieg. Unter dem Strich könnte Fraport im laufenden Jahr sogar weniger verdienen als 2024.

Da hatte der Konzern mit mehr als 40 Millionen Euro vom Verkauf seines Minderheitsanteils am Flughafen im russischen St. Petersburg profitiert, den er wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und der internationalen Sanktionen gegen Russland zuvor auf null abgeschrieben hatte.

Die Fraport-Aktionäre sollen weiterhin auf Dividenden verzichten. Sowohl für 2024 als auch für 2025 will der Konzern keine Gewinnausschüttung vornehmen. Mit Geld will der Vorstand stattdessen Investitionen bezahlen und die hohen Schulden aus der Corona-Krise abtragen.

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