ESC-Finale 2025: Fünf Überraschungen und ein historischer Sieg
Das ESC-Finale 2025 brachte nicht nur einen österreichischen Triumph, sondern auch viele Überraschungen beim Voting.

Österreich gewann mit JJ und dem Song «Wasted Love». Die Stimmenverteilung zeigte dabei einige bemerkenswerte Besonderheiten, wie «Der Standard» berichtet.
In diesem Jahr vergab Deutschlands Fachjury nämlich erstmals die Höchstpunktzahl an Österreich. Das Publikum in Österreich revanchierte sich und gab dem deutschen Beitrag ebenfalls zwölf Punkte.
Trotzdem reichte es für Deutschland nur für Platz 15.
Publikumsvoting sorgt für Spannung
Israel hätte das Finale laut Publikumsabstimmung gewonnen. Die Sängerin Yuval Raphael erhielt 297 Punkte vom Publikum, aber nur 60 von den Jurys, wie «Eurovision» berichtet.
Insgesamt reichte das für Platz zwei. Österreichs Jury vergab ihre Höchstwertung an Finnland.
Die Finnin Erika Vikman schaffte es jedoch knapp nicht in die Top Ten. Zehn Jury-Punkte gingen an Malta, das beim Publikum fast leer ausging.
Null Punkte für Schweiz und UK vom Publikum
Die Schweiz überzeugte die Fachjurys mit 214 Punkten. Vom Publikum erhielt sie jedoch keinen einzigen Punkt, wie «Der Standard» berichtet.
Auch Grossbritannien blieb beim Televoting ohne Punkte.
Island bekam von keinem Expertenteam zudem eine Stimme. Das ist laut «Der Standard» eine Seltenheit in der ESC-Geschichte.
Juryentscheid gibt den Ausschlag
Österreichs Sieg war aber nur durch die hohe Jurywertung möglich. Wäre nur das Publikum befragt worden, hätte Österreich Platz vier belegt.
Die Jurys vergaben 258 Punkte an JJ, das Publikum 178.
Estland überraschte zudem mit dem dritten Platz und Italien landete auf Rang vier. Mit dem Sieg wird der ESC 2026 somit in Österreich stattfinden.