Seit Jahresbeginn kam es in Paris bereits zu 92 Überfällen auf Uhren – dreimal mehr als im Vorjahreszeitraum. Auch werden die Überfälle immer brutaler.
Richemont
Uhren einer Schweizer Luxusuhrenmarke. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit Jahresbeginn begingen brutale Uhrendiebe bereits 92 Überfälle in Paris.
  • Dabei würgen sie ihre Opfer von hintern oder drücken sie auf den Boden.
  • Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum haben sich die Fälle bereits verdreifacht.

Sie würgen ihre Opfer von hinten oder drücken sie auf den Boden und haben es stets auf die Luxusuhr am Handgelenk abgesehen: Brutale Uhrendiebe haben in Paris seit Jahresbeginn bereits bei 92 Überfällen Beute gemacht, wie der Sender BFMTV am Dienstag berichtete.

Früher hätten die Täter versucht, gewaltlos und oft unbemerkt wohlhabenden Parisern und Besuchern ihre teure Uhr zu entwenden, sagte ein auf das Phänomen spezialisierter Polizeifahnder dem Sender. Nun aber verfolgten die meist jungen Täter ihre Opfer in Tiefgaragen oder Hauseingänge und scheuten keine Gewalt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verdreifachte sich die Zahl der Fälle.

Bereits unmittelbar nach den Raubüberfällen landeten die Zehn- oder Hunderttausende Euro teuren Uhren auf dem Schwarzmarkt im In- und Ausland, etwa in den Golfstaaten oder der Türkei. Weil während des Corona-Lockdowns nur wenig Touristen nach Paris kamen, wurden zuletzt vor allem Einwohner der französischen Hauptstadt zum Opfer.

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