Armin Laschet gegen Mundschutzpflicht: «Halte es nicht für geboten»
Armin Laschet (CDU) hält nichts von der Mundschutzpflicht. Es sei nicht sinnvoll, dass man anschliessend Kontrollen durchführen und Bussgelder ausstellen müsse.

Das Wichtigste in Kürze
- Armin Laschet (CDU) will nicht, dass das Tragen von Schutzmasken obligatorisch werden.
- Der Aufwand für die Kontrollen sei zu hoch.
Trotz steigender Corona-Infektionszahlen lehnt Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) eine Mundschutzpflicht ab. «Wer Mundschutz tragen will, kann das tun», sagte er am Freitag in einer Sondersendung der NRW-Lokalradios.
«Die Frage ist nur, ob wir jetzt erneut, per Pflicht, bei 80 Millionen Menschen anordnen, dass man Mundschutz tragen muss. Und dann noch kontrolliert und Bussgelder ausstellen muss, wenn man den Mundschutz nicht anhat», wandte er ein. «Ich halte das nicht für geboten.»
Mit dem Mundschutz hatte Laschet auch schon zuvor gefremdelt: Zu Beginn der Woche hatte der Regierungschef für Spott im Internet gesorgt. Dies nachdem er sich in der Uniklinik Aachen mit einem Mundschutz gezeigt hatte, der seine Nase frei liess.