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17 Jahre Haft für Bauunternehmer nach Erdbeben in Türkei

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Zwei Jahre nach den tödlichen Beben in der Türkei wird ein Bauunternehmer zu 17 Jahren Haft verurteilt.

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Zerstörung nach den Erdbeben in der Türkei. (Archivbild) - AP Photo/Hussein Malla

Fast zwei Jahre nach den verheerenden Erdbeben in der Türkei ist ein Bauunternehmer zu 17 Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden. Das Gericht im südtürkischen Kahramanmaras sprach den Mann wegen fahrlässiger Tötung und Verletzung mehrerer Menschen schuldig. Dies berichtete die Nachrichtenagentur DHA.

Es erliess zudem einen Haftbefehl. Details waren zunächst nicht bekannt. Bei zwei verheerenden Erdbeben am 6. Februar 2023 waren in einem Gebäude, für dessen Bau der Mann verantwortlich war, 96 Menschen ums Leben gekommen.

Die Angehörigen forderten DHA zufolge, dass auch Beamte, die Genehmigungen für den Bau ausstellten, zur Verantwortung gezogen werden müssten. Bei den Beben kamen in der Türkei und im benachbarten Syrien mehr als 60'000 Menschen ums Leben. Kritiker hatten der türkischen Regierung vorgeworfen, vor allem anfangs in der Erdbebenhilfe versagt und Baumängel geduldet zu haben.

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