Weitere Haftstrafe gegen iranische Friedensnobelpreisträgerin

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Iran,

Die iranische Justiz verhängte gegen die inhaftierte Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi sechs weitere Monate Haft wegen «Ungehorsams».

Narges Mohammadi
2023 erhielt Mohammadi den Friedensnobelpreis für ihren Einsatz für Frauenrechte, gegen die Todesstrafe und für Freiheit im Iran. Sie sitzt im Ewin-Gefängnis in Teheran. (Archivbild) - keystone

Gegen die in Teheran inhaftierte iranische Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi hat die iranische Justiz wegen «Ungehorsams» und Ignorieren von Anweisungen der Gefängnisleitung eine zusätzliche sechsmonatige Haftstrafe verhängt. Die Strafe sei eine Reaktion der Justiz auf ihren kontinuierlichen Protest gegen Hinrichtungen im Land.

Dies ist in einem Beitrag auf dem Instagram-Profil Mohammadis zu lesen, das von Angehörigen und Freunden betrieben wird. Eine Gruppe von Unterstützern verurteilte die neue Haftstrafe auch wegen des Gesundheitszustands der 52-Jährigen. Sie brauche medizinische Versorgung. Diese soll ihr jedoch von der Leitung des im berüchtigten Teheraner Ewin-Gefängnisses verweigert werden.

Gesundheitlicher Zustand verschlechtert sich

Mohammadi leidet an einer Herzschwäche. Ihr Zustand soll sich drastisch verschlechtert haben. Berichten zufolge muss die Friedensnobelpreisträgerin mindestens fast zwei weitere Jahre in Haft bleiben.

Die Physikerin war in den letzten Jahren 13 Mal verhaftet. Jedes Mal wurde sie zu hohen Haftstrafen verurteilt. Für ihren Kampf gegen die Unterdrückung der Frauen im Iran und gegen die Todesstrafe war die Menschenrechtsaktivistin 2023 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden.

Kommentare

User #2028 (nicht angemeldet)

Die hät mis Tischtuech ufem Chopf, das suechi scho lang !👍

User #2028 (nicht angemeldet)

Das isch ä grüeni !

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