Südkorea wählt am 3. Juni neuen Präsidenten

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Südkorea hat den 3. Juni als Wahltermin festgesetzt, ein Hoffnungsschimmer inmitten einer Staatskrise.

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Yoon Suk-yeol, hier in Seoul 2022: In der vergangenen Woche wurde der rechtskonservative Politiker durch das Verfassungsgericht in Seoul endgültig seines Amtes enthoben. - Keystone

Die südkoreanische Regierung hat den 3. Juni als Termin für Neuwahlen festgelegt. Das gab Übergangspräsident Han Duck Soo in einer Ansprache bekannt.

Kommentatoren werten die Neuwahlen als möglichen Schlusspunkt der seit über vier Monaten andauernden Staatskrise in Südkorea. Anfang Dezember hatte der damalige Präsident Yoon Suk Yeol unerwartet das Kriegsrecht ausgerufen – im Zuge eines eskalierenden Haushaltsstreits.

Yoon endgültig des Amtes enthoben

Dabei warf er der Opposition unter anderem vor, von kommunistischen Kräften unterwandert zu sein und Sympathien für Nordkorea und China zu hegen. Beweise für diese Anschuldigungen legte der 64-Jährige nicht vor.

In der vergangenen Woche wurde der rechtskonservative Politiker Yoon durch das Verfassungsgericht in Seoul endgültig seines Amtes enthoben. Laut aktuellen Umfragen gilt der Linkspopulist Lee Jae Myung von der grössten Oppositionspartei als Favorit für die Präsidentschaftswahl. Wer für das konservative Lager antreten wird, ist bislang weitgehend offen.

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