Putin empfängt Palästinenserpräsident Abbas in Moskau
Wladimir Putin wird am Montag den palästinensischen Präsidenten in Russland empfangen. Putin will sich mit Abbas über die festgefahrene Situation im Nahost-Friedensprozess beraten.
Das Wichtigste in Kürze
- Putin empfängt den Palästinenserpräsident Abbas am Montag in Moskau.
- Er will sich mit Abbas über den festgefahrenen Nahost-Friedensprozess beraten.
Der russische Präsident Wladimir Putin empfängt am Montag Palästinenserpräsident Mahmud Abbas. In Moskau will Putin mit Abbas über die festgefahrene Situation im Nahost-Friedensprozess beraten. Ursprünglich war das Treffen in Sotschi am Schwarzen Meer geplant, doch wegen eines Flugzeugabsturzes mit 71 Toten am Sonntag verlegte der Kremlchef das Gespräch mit Abbas in die Hauptstadt.
Seit der Ankündigung der USA, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen und die Botschaft von Tel Aviv dorthin zu verlegen, hat sich der Streit zwischen Palästinensern und Israel wieder verschärft. Abbas will die Führungsrolle Washingtons im Friedensprozess nicht weiter akzeptieren. Bei Putin will er daher für eine aktivere Rolle Russlands in der Konfliktlösung werben. In Israel stösst dies auf scharfe Kritik.
Putin hatte erst Anfang Februar den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu in Moskau empfangen. Russland hat seinerseits bereits durch eine Intervention im Syrien-Krieg seit 2015 seine Stellung in Nahost gestärkt.
