Zwangsarbeit ist in Nordkorea ein grosses Thema: Laut Menschenrechtlern muss jeder zehnte Menschen Sklavenarbeit verrichten.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nordkorea hat mit menschenunwürdigen Verhältnissen zu kämpfen.
  • Im Staat gibt es weltweit am meisten vom Staat befohlene Zwangsarbeit.
  • Dahinter folgen Eritrea, Burundi, Afghanistan und die Zentralafrikanische Republik.

Jeder zehnte Nordkoreaner muss dem Bericht einer Menschenrechtsorganisation zufolge in seinem Heimatland Sklavenarbeit leisten. In Nordkorea gebe es weltweit am meisten vom Staat befohlene Zwangsarbeit, unter anderem im Bergbau, heisst es in dem am Donnerstag in New York veröffentlichten Bericht der Walk Free Foundation. Dahinter folgen auf der Liste der Menschenrechtsorganisation unter anderem Eritrea, Burundi, Afghanistan und die Zentralafrikanische Republik.

Für den Bericht zu moderner Sklaverei in 163 Ländern untersuchten die Autoren öffentliche Daten sowie Informationen von Nichtregierungsorganisationen und akademischen Einrichtungen. Ausserdem befragten sie 50 Menschen, die aus Nordkorea geflohen waren.

Auch in den USA, Australien, Grossbritannien, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden gebe es mehr moderne Sklavenarbeit als zunächst erwartet, hiess es von den Autoren der Studie. Diese Länder kämpften allerdings auch am meisten dagegen an.

Jeder zehnte Nordkoreaner muss dem Bericht einer Menschenrechtsorganisation zufolge in seinem Heimatland Sklavenarbeit leisten.
Jeder zehnte Nordkoreaner muss dem Bericht einer Menschenrechtsorganisation zufolge in seinem Heimatland Sklavenarbeit leisten. - Dpa
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