Gestern trafen sich der US-Präsident Donald Trump und die Chefin der amerikanischen Notenbank zu Gesprächen. Es geht wohl nicht nur um die berufliche Zukunft von Yellen, sondern auch um die Entwicklung der Weltwirtschaft für die nächste Zeit.

Laut Berichten von amerikanischen Medien treffen sich der US-Präsident Donald Trump (71) und die amtierende Chefin der US-Notenbank (Fed) Janet Yellen zu Gesprächen. Inhalt des Treffens wird auch die berufliche Zukunft von Yellen sein. Trump muss bald entscheiden, ob er sie für eine zweite Amtszeit nominieren will.

Noch im Wahlkampf hatte Trump die 71-Jährige mehrfach beschimpft. Seit er im Amt ist, gibt es von seiner Seite her aber auch positive Töne an die Adresse von Yellen. Darum ist noch offen, ob Trump an ihr festhält.

Bei den Republikanern unbeliebt

Wie die «Süddeutsche Zeitung» schreibt, macht den von Yellen eingeschlagene Kurs der Notenbank das Regieren für Trump leichter. Dies weil sie die Zinsen langsam ansteigen lässt und damit das Wachstum der amerikanischen Wirtschaft nicht gross gefährdet wird. Doch innerhalb Trumps republikanischen Partei ist die Fed-Chefin äusserst unbeliebt. Erwartet wird deshalb, dass Trump eine neue Person für das Amt vorschlagen wird.

Mit einer neuen Person an der Spitze der Notenbank – infrage kommen da etwa Wirtschaftsprofessor John Taylor oder der ehemalige Staatssekretär im Finanzministerium Jarome Powell – könnte sich auch deren Kurs ändern. Beispielsweise könnten die Zinsen stärker angehoben werden, was durchaus Folgen für die Weltwirtschaft hätte.

Heute trifft sich US-Präsident Donald Trump mit der amtierenden Nationalbank-Chefin Janet Yellen.
Heute trifft sich US-Präsident Donald Trump mit der amtierenden Nationalbank-Chefin Janet Yellen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der US-Präsident Donald Trump trifft sich mit seiner Notenbankchefin Janet Yellen.
  • Inhalt des Gesprächs wird sein, ob Trump an Yellen festhalten wird.
  • Eine neue Person an der Spitze der Notenbank würde auch Folgen für die Weltwirtschaft haben.
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