Innerhalb von 24 Stunden seien am Stadtrand der jemenitische Hafenstadt Hodeida 27 Huthi-Rebellen und zwölf regierungstreue Soldaten getötet worden.
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Wegen einer Infektion mit dem Coronavirus befinden sich in Österreich zwei Kleinkinder auf der Intensivstation (Symbolbild). - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zahl der Toten in Hodeida (YEM) stieg seit Donnerstag auf knapp 200.
  • Regierungstreue Soldaten hatten an diesem Tag mit einer Bodenoffensive begonnen.

Bei den seit Tagen anhaltenden Kämpfen um die jemenitische Hafenstadt Hodeida sind erneut dutzende Menschen ums Leben gekommen. Innerhalb von 24 Stunden seien am Stadtrand 27 Huthi-Rebellen und zwölf regierungstreue Soldaten getötet worden, hiess es heute Mittwoch aus Spitalkreisen. Damit stieg die Zahl der Toten seit vergangenen Donnerstag auf knapp 200.

Am Donnerstag hatten regierungstreue Soldaten eine Bodenoffensive begonnen, um die von Rebellen kontrollierte Stadt einzukesseln. Unterstützt werden sie von Luftangriffen einer Militärkoalition unter Führung Saudi-Arabiens. Die Kämpfe hielten nach Militärangaben heute Mittwoch an.

Der Hafen Hodeida am Roten Meer ist strategisch wichtig für Hilfslieferungen und Lebensmittelimporte. Im Jemen sind durch den seit Jahren anhaltenden Konflikt laut UNO mehr als 14 Millionen Menschen von Hunger bedroht, rund 10'000 Menschen wurden getötet.

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