Während der Corona-Pandemie ist das indigene Volk der Sateré Mawé im Amazonas Regenwald auf sich allein gestellt. Es produziert auch seine eigene Medizin.
Amazonas Regenwald
Der Amazonas-Regenwald. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Manaus ist die wichtigste Stadt des Amazonasgebietes in Brasilien.
  • Die Stadt ist jedoch wegen der Corona-Pandemie überlastet.
  • Das indigene Volk der Sateré Mawé fühlt sich nun auf sich allein gestellt.

Die indigenen Völker Brasiliens versuchen während der Corona-Pandemie auf sich selbst aufzupassen. Im Amazonas Regenwald fühlt sich das Volk der Sateré Mawé vernachlässigt und greift auf alte Heilmittel zurück, zum Beispiel Kräutergetränke.

André Sateré Mawé und 15 andere Familien der ethnischen Gruppe leben nicht mehr im Regenwald. Sie sind in die Nähe von Manaus gezogen.

Die wichtigste Stadt des Amazonasgebietes ist wegen der Corona-Pandemie momentan völlig überlastet. Sateré Mawé meinte gegenüber «Franceinfo», dass sein Volk zurückgelassen werde. Sie hätten jedoch gelernt, auf sich selber aufzupassen.

Laut dem brasilianischen Gesundheitsministerium sind 371 Indigene an Covid-19 erkrankt. Die Vereinigung der Indigenen Völker Brasiliens (APIB) hat jedoch 537 Infektionen gemeldet.

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