Der Islamische Staat attackiert mutmasslich einen Soldatenbus und tötet 23 Armeeangehörige. Bisher hat sich die Terrormiliz jedoch nicht dazu bekannt.
Islamischer Staat
Ein Konvoi von Kämpfern der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) auf dem Weg von ihrer damaligen «Hauptstadt» Rakka in Syrien in den Irak (Aufnahme von 2014). (Symbolbild) - SDA

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein IS-Angriff in Syrien tötet mindestens 23 Soldaten der syrischen Armee.
  • Mindestens zehn Soldaten wurden lebensgefährlich verletzt.
  • Der IS hat sich bisher nicht zu dem Angriff bekannt.
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Bei einem mutmasslichen Angriff der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien sind Aktivisten zufolge mindestens syrische 23 Soldaten getötet worden. Mindestens zehn seien zum Teil lebensgefährlich verletzt worden. Das teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London am Freitag mit.

Der IS attackierte demnach in der Nacht zum Freitag einen Bus der Soldaten in der Provinz Dair al-Saur. Die Terrormiliz bekannte sich zunächst nicht zu dem Angriff.

IS-Zellen sind aktiv

Der IS kontrollierte über Jahre grosse Gebiete im Bürgerkriegsland Syrien. Mittlerweile haben die Extremisten ihr Herrschaftsgebiet wieder verloren. IS-Zellen sind aber weiter aktiv.

Der Konflikt in Syrien hatte im Frühjahr 2011 mit Protesten gegen die Regierung von Machthaber Baschar al-Assad begonnen. Die Regierung ging mit Gewalt dagegen vor. Eine politische Lösung für den Konflikt ist nicht in Sicht. Die Assad-Regierung kontrolliert inzwischen wieder zwei Drittel des Landes.

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