Am 16. Dezember ereignete sich in Malaysia ein Erdrutsch. Die Zahl der Todesopfer ist jetzt auf mindestens 31 angestiegen.
Rettungskräfte befördern gemeinsam eine Trage. Die Anzahl der Verstorbenen im Zusammenhang mit einem Erdrutsch auf einem Campingplatz ist auf 31 angestiegen, nachdem die letzte vermisste Person gefunden wurde. Foto: Amirul Azmi/BERNAMA/dpa
Rettungskräfte befördern gemeinsam eine Trage. Die Anzahl der Verstorbenen im Zusammenhang mit einem Erdrutsch auf einem Campingplatz ist auf 31 angestiegen, nachdem die letzte vermisste Person gefunden wurde. Foto: Amirul Azmi/BERNAMA/dpa - sda - Keystone/BERNAMA/Amirul Azmi
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • In Malaysia ist die Zahl der Todesopfer auf mindesten 31 angestiegen.
  • Auf einem Campingplatz hatte sich vor über einer Woche ein Erdrutsch ereignet.

Die Zahl der Toten nach dem Erdrutsch auf einem Campingplatz in Malaysia ist auf 31 gestiegen. Am Samstag sei der letzte Vermisste geborgen worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Bernama, es handle sich um einen Jungen im Alter zwischen sieben und zwölf Jahren. Sein Körper sei in einem Schlafsack mehr als einen Meter unter der Erdoberfläche gefunden worden.

Der Campingplatz in Batang Kali, etwa 50 Kilometer nördlich der Hauptstadt Kuala Lumpur, war Mitte Dezember von einem Erdrutsch erfasst worden. Der Vorfall ereignete sich unweit des bei Touristen beliebten Genting-Hochlandes, einer Urlaubsregion, die unter anderem für ihre Ferienanlagen auf dem Gipfel bekannt ist.

61 Menschen konnten gerettet werden, einige waren verletzt. Den Betreibern des Campingplatzes fehlte nach Behördenangaben die nötige Lizenz. Die Ursache für den Erdrutsch könnte unter anderem ein unterirdischer Wasserfluss in der Nähe des Campingplatzes gewesen sein, wie eine Untersuchung der Behörden ergab. Etwa 450'000 Kubikmeter Erdreich waren demnach abgerutscht.

Ad
Ad