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US-Feuerwehr macht Fortschritte gegen «historische Waldbrände»

Keystone-SDA
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USA,

Etwas kühlere Temperaturen nach einer Hitzewelle kommen den über 14'000 Feuerwehrleuten in Kalifornien beim Kampf gegen Waldbrände zur Hilfe.

Ein Feuerwehrmann schaut aus einem Hubschrauber heraus, während er an den Löscharbeiten eines Waldbrandes beteiligt ist. Foto: Noah Berger/AP/dpa
Ein Feuerwehrmann schaut aus einem Hubschrauber heraus, während er an den Löscharbeiten eines Waldbrandes beteiligt ist. Foto: Noah Berger/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Noah Berger

Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Feuerwehr kämpft derzeit unermüdlich gegen 17 Grossbrände an der Westküste.
  • Die derzeit niedrigeren Temperaturen kommen den Einsatzkräften dabei zur Hilfe.
  • Seit dem 15. August wüten die Brände und forderten bisher rund sieben Menschenleben.

Etwas kühlere Temperaturen nach einer Hitzewelle kommen den über 14'000 Feuerwehrleuten in Kalifornien beim Kampf gegen Waldbrände zur Hilfe. Am Montag machten die Einsatzkräfte gegen 17 Grossfeuer in dem US-Westküstenstaat Fortschritte.

Das sogenannte LNU-Lightning-Complex-Feuer in der Weinregion Napa Valley nördlich von San Francisco war am Montagabend (Ortszeit) zu einem Viertel eingedämmt.

Sieben Menschen kommen in den Flammen ums Leben

Doch der Schaden ist gross - alleine in dieser Region verkohlten die Flammen eine Fläche von mehr als 1400 Quadratkilometern. Noch grösser als dieses Feuer war in der Geschichte Kaliforniens nur der Mendocino Complex im Jahr 2018. Damals verbrannten fast 1900 Quadratkilometer Land.

Der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom sprach am Montag (Ortszeit) von «historischen Waldbränden» in diesem Jahr. Seit Jahresbeginn, aber vor allem seit Mitte August, sind über 7000 Brände ausgebrochen und haben über 5600 Quadratkilometer Land verkohlt.

kalifornien
Die Flammen der Waldbrände sind neben einer Strasse zu sehen. Feuerwehrkräfte versuchen das Feuer an der Butts Canyon Road unter Kontrolle zu bringen. Nach heftigen Unwettern mit mehr als 12 000 Blitzeinschlägen haben Brände im US-Bundesstaat Kalifornien bis Sonntag rund 4000 Quadratkilometer Land verwüstet - eine Fläche etwa 13 Mal so gross wie München. - dpa

Im vorigen Jahr wüteten in dem gleichen Zeitraum knapp 4300 Feuer auf einer Fläche von 226 Quadratkilometern, erklärte Newsom. Der Staat würde derzeit alle Hilfsmittel einsetzen.

Mindestens sieben Menschen sind seit Beginn der Feuersbrünste am 15. August ums Leben gekommen, darunter auch ein Pilot, der beim Löscheinsatz abstürzte. Mehr als 1200 Gebäude brannten nach ersten Schätzungen ab.

Neue Gewitter sollen folgen

Zehntausende Menschen waren zeitweise auf der Flucht vor den Flammen. Am Montag durften Anwohner in einigen Regionen in ihre Häuser zurückkehren.

Doch eine Entwarnung für den Dürre-geplagten Westküstenstaat gab es noch nicht. US-Meteorologen warnten vor neuen Trockengewittern in den nächsten Tagen mit Blitzeinschlägen und teilweise heftigen Windböen.

Die Feuerwehr macht sich in den verbleibenden Sommermonaten auf einen langen Kampf gefasst. «Dies wird ein Marathon sein», sagte der Feuerwehrchef im Bezirk Santa Clara, Jake Hess, am Montag. «Wir leben quasi in einem Megafeuer-Zeitalter».

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