Trump-Sprecherin attackiert Reporter wegen Frage: «Schande über Sie»

Belinda Schwenter
Belinda Schwenter

USA,

Die Pressesprecherin des Weissen Hauses, Karoline Leavitt, ging einen Journalisten nach dessen Frage zu Abschiebungskriterien heftig an.

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Die Pressesprecherin des Weissen Hauses gerät in Rage. - X / @ReallyAmerican1

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Pressesprecherin des Weissen Hauses geriet mit einem Journalisten aneinander.
  • Der Reporter stellte zuvor eine kritische Frage zu den Abschiebungskriterien Trumps.
  • «Schande über Sie und Schande über die Mainstream-Medien», so Leavitt.

Am Montagnachmittag stellte sich Karoline Leavitt, Pressesprecherin des Weissen Hauses, den Fragen der Journalisten.

Dabei geriet sie mit einem Reporter der Zeitung «The Independent» heftig aneinander, wie «Focus» berichtet. Der Grund für den Disput war eine kritische Frage des Reporters bezüglich der Abschiebungskriterien für Mitglieder der Tren-de-Aragua-Gang.

TdA-Bande verantwortlich für den Tod amerikanischer Frauen

Andrew Feinberg, der betroffene Reporter, hatte ein Gerichtsdokument zitiert. Dieses legt nahe, dass bestimmte Tattoos oder Kleidungsstücke zur Identifizierung von Mitgliedern der Tren-de-Aragua-Gang (TdA) herangezogen werden könnten.

Leavitt widersprach dieser Aussage vehement: «Das stimmt eigentlich nicht, Andrew.»

Findest du das Verhalten der Pressesprecherin angemessen?

Sie konterte mit einer Gegenfrage: Hatte Feinberg jemals mit Agenten gesprochen? Mit jenen Menschen also, die ihr Leben riskieren würden, um «diese ausländischen Terroristen», wie sie die Gangmitglieder bezeichnete, festzunehmen?

Leavitt betonte mit Nachdruck, die Bande sei verantwortlich für den Tod amerikanischer Frauen und stelle eine ernsthafte Bedrohung dar.

Leavitt: «Schande über Sie!»

Es gebe eine ganze Reihe von Kriterien, die angewendet würden, um sicherzustellen, dass diese Personen als ausländische Terroristen gelten. Und somit für eine Abschiebung infrage kommen, erklärte Leavitt.

Dann richtete sie sich direkt an den Journalisten: «Schande über Sie und Schande über die Mainstream-Medien, die versuchen, diese Personen zu decken.»

Sie wiederholte ihre Anschuldigungen gegenüber der TdA-Bande und warf Feinberg vor, die Glaubwürdigkeit der Agenten infrage zu stellen.

Die Sprecherin des Weissen Hauses liess dem Journalisten keine Möglichkeit zur Erwiderung und beendete das Gespräch abrupt.

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Kommentare

User #4371 (nicht angemeldet)

Deutet ein Finger auf den Mond, betrachtet der Dummkopf den Finger.

User #4502 (nicht angemeldet)

Genau; zeigen sie es den Mainstreammedien..!

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