Die in den Bestechungsskandal um Zulassungen zu US-Eliteuniversitäten verwickelte Schauspielerin Lori Loughlin will sich am Freitag schuldig bekennen.
Lori Loughlin
Lori Loughlin (Mitte) mit ihren Töchtern Olivia Jade (links) und Bella Rose. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Lori Loughlin bekennt sich im Uni-Bestechungsskandal schuldig.
  • US-Darstellerin soll halbe Million Dollar für Zulassung der Töchter gezahlt haben.
  • Ihr drohen nun zwei Monate Haft und 150'000 Dollar Strafe.

«Full House»-Star Lori Loughlin (55) soll der Elite-Uni USC eine halbe Million Dollar gezahlt haben, damit ihre beiden Töchter Olivia (20) und Isabella (21) aufgenommen werden.

Loughlin und ihr Ehemann Mossimo Giannulli (56) sind deshalb wegen Verschwörungen zur Geldwäsche, zum Betrug und zur Bestechung angeklagt.

Lori Loughlin
Schauspielerin Lori Loughlin und ihr EhemannMossimo Giannulli vor Gericht. - keystone

Weil sie sich zunächst nicht schuldig bekennen wollten, drohten ihnen bis zu 45 Jahre Haft. Nun aber die Wende: Laut Medienberichten will sich Loughlin nun heute Freitag schuldig bekennen.

Ihre Strafe soll deshalb auf zwei Monate Haft, 150'000 Dollar Strafe und 100 Stunden Sozialarbeit gemildert werden.

Olivia, Lori und Isabella
Olivia Jade (links), Lori Loughlin und Isabella Rose. - Instagram / Olivia Jade

Für Gatte Mossimo sind fünf Monate Gefängnis, 250'000 Dollar Strafe und 250 Sozialstunden vorgesehen. Der Einigung muss noch ein Bundesrichter in Massachusetts zustimmen.

Auch «Desperate Houswives»-Star bekannte sich schuldig

Die ebenfalls in den Skandal verstrickte Schauspielerin Felicity Huffman (57) - bekannt vor allem aus den TV-Serien «Desperate Houswives» und «American Crime» - hatte sich bereits im vergangenen Jahr schuldig bekannt.

Felicity Huffman
Schauspielerin Felicity Huffman bekannte sich bereits schuldig. - Keystone

Sie hatte ein Bestechungsgeld von 15'000 Dollar gezahlt, damit falsche Antworten ihrer Tochter in dem Uni-Aufnahmetest SAT korrigiert wurden. Huffman wurde zu 14-tägiger Haft verurteilt und im Oktober drei Tage vorzeitig entlassen. In die Bestechungspraktiken waren rund 30 wohlhabende Eltern verwickelt.

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