Eine Sammelklage aus den USA erreichte nun die Reederei, nachdem das Kreuzfahrtschiff «Viking Sky» im März in Seenot geriet.
Kreuzfahrtschiff «Viking Sky»
Das Kreuzfahrtschiff «Viking Sky» erreicht den Hafen, nachdem es auf See in Not geraten war. Rund anderthalb Monate nach dem glimpflich ausgegangenen Kreuzfahrtdrama in Norwegen ist in den USA eine Sammelklage gegen die zuständige Reederei eingereicht worden. Foto: Ekornesvåg, Svein Ove/NTB scanpix/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Sammelklage gegen die Reederei wurde eingereicht.
  • Eine Anwaltskanzlei fordert im Auftrag der Passagier über 10 Mio. Franken Schadenersatz.

Rund anderthalb Monate nach dem Kreuzfahrtdrama in Norwegen ist in den USA eine Sammelklage gegen die zuständige Reederei eingereicht worden. Eine Anwaltskanzlei fordert im Auftrag der betroffenen Passagiere insgesamt zehn Millionen Dollar Schadenersatz. So geht es aus den in Los Angeles eingereichten Dokumenten hervor.

Das Kreuzfahrtschiff «Viking Sky» sei wissentlich in einen Sturm hineingesteuert worden. Daraufhin sei es in Seenot geraten, erklärte die Kanzlei Lipcon, Margulies, Alsina & Winkleman. Zunächst hatte das Fachportal World Maritime News darüber berichtet.

1373 Menschen befanden sich an Bord

Während eines schweren Sturms war die «Viking Sky» am 23. März in einem gefährlichen westnorwegischen Küstengebiet mit Motorenproblemen in Seenot geraten. An Bord befanden sich 1373 Menschen. Zu den Reisenden zählten überwiegend US-Bürger und Briten.

Fast 500 Personen wurden per Hubschrauber an Land geholt. Die restlichen Passagiere erreichten mehr als 24 Stunden später mit dem wieder antriebsfähigen Schiff den Hafen der Kleinstadt Molde. 27 Personen mussten im Zuge des Dramas im Krankenhaus behandelt werden.

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