Good News: Sanders verschafft Primarlehrerin den Umsatz ihres Lebens

Der 20. Januar hätte eigentlich der Tag von Joe Biden und Kamala Harris werden sollen. Statt gebannt die Vereidigung des neuen Präsidenten und seiner Vize zu verfolgen, staunte die Welt aber über ein Paar Fäustlinge.

Senator Bernie Sanders schien beim «Inauguration Day» nicht sonderlich interessiert dabei zu sein. Mit seinen dicken Handschuhen sass er gelangweilt – wenn nicht sogar schlafend – auf seinem Klappstühlchen.

«Grumpy Sanders» landete damit nicht nur einen viralen Hit, er sorgte auch bei Primarlehrerin Jen Ellis für Freude. Die 42-jährige Zweitklass-Lehrerin aus Vermont war es nämlich, die die Fäustlinge angefertigt hatte. Sie schenkte ihm die wärmenden Handschuhe bei einem Wahlkampfauftritt vor vielen Jahren.

Nach Sanders Auftritt hatte sie alle Hände voll zu tun. Die «Bernie-Fäustlinge» gingen weg wie warme Weggli! Wegen der hohen Nachfrage hat sie sich nun mit «Vermont Teddy Bear» zusammengetan.

Die lokale Produktionsstätte generierte laut «CNN» bereits rund zwei Millionen US-Dollar aus dem Verkauf der Handschuhe. Wie Lehrerin Ellis erklärt, wird der Erlös an «Make-a-Wish Vermont» gespendet. Die gemeinnützige Organisation unterstützt bedürftige Kinder in der Stadt.

«Ich denke, dass es wichtig ist, seinen Wohlstand zu teilen», sagte Ellis dem Sender in einer kurzen Mittagspause. Es sei in der schwierigen Zeit wichtig, etwas zu finden, worüber man lachen könne. Sie sei deshalb froh, habe sie ihren Anteil am viralen Bernie-Meme auf den sozialen Medien.

«Wenn man etwas von sich selbst gibt, kommt das als Freude zu einem zurück», erklärt Ellis. Das Original wurde übrigens aus einem alten Wollpullover und Fleece hergestellt. Bei der Produktionsfirma sind die Fäustlinge bis auf Weiteres ausverkauft.