US-Präsident Donald Trump wandte sich am Montag nach den Attentaten in El Paso und Dayton an die amerikanischen Bürger – und verwechselte dabei den Tatort.
Donald Trump
US-Präsident Donald Trump mit seinem Vize Mike Pence bei seiner Rede nach den Attentaten in El Paso und Dayton. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach den Schiessereien vom Wochenende hielt Donald Trump eine Rede im Weissen Haus.
  • Dabei unterlief dem US-Präsidenten ein peinlicher Fehler.

Donald Trump ist in seiner Ansprache an die Nation am Montag ein Lapsus unterlaufen. Zu den Bluttaten in El Paso und Dayton mit mehr als 30 Toten meinte der US-Präsident: «Möge Gott die Erinnerung an diejenigen segnen, die in Toledo umgekommen sind.»

Dies sagte Donald Trump in der im Fernsehen am Montag übertragenen Rede. Toledo liegt zwar wie Dayton ebenfalls im Bundesstaat Ohio – die Stadt ist aber mehr als 200 Kilometer Luftlinie entfernt. In dem vom Weissen Haus später erstellten Transkript der Ansprache ist der Satzteil «in Toledo» zwar vermerkt. Dieser wurde aber danach durchgestrichen.

Schiesserei USA Donald Trump
Eine Frau kniet in El Paso neben einem provisorischen Denkmal für die Opfer des Massakers. Foto: John Locher/AP - dpa

Allerdings war der republikanische US-Präsident nicht der einzige, der die Orte durcheinanderbrachte. Joe Biden sprach nach Angaben von US-Medien von «den tragischen Geschehnissen in Houston und am Tag zuvor in Michigan». Der frühere US-Vizepräsident bewirbt sich um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten bei der Wahl 2020.

Später korrigierte Biden sich den Berichten zufolge auf der Veranstaltung am Sonntag in San Diego. Houston liegt wie El Paso im Bundesstaat Texas, aber mehr als 1000 Kilometer Luftlinie entfernt. Michigan ist der Bundesstaat nördlich von Ohio. In den Städten El Paso und Dayton hatten am Wochenende zwei Todesschützen unabhängig voneinander insgesamt mehr als 30 Menschen getötet.

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