Corona-Krise verhagelt McDonald's weiter die Geschäfte

Der Gewinn des Fast-Food-Konzerns McDonald's brach, verglichen mit dem Vorjahreswert, um 68 Prozent auf 484 Millionen US-Dollar ein.

Das Wichtigste in Kürze

McDonald's verzeichnete einen grossen Gewinneinbruch im zweiten Quartal.
Die Lage hat sich aber mit den Lockerungen der Lockdown-Massnahmen vielerorts verbessert.
Ende Juni sind fast alle Filialen wieder in Betrieb gewesen.

Die Corona-Pandemie setzt dem weltgrössten Fast-Food-Konzern McDonald's weiter stark zu. Im zweiten Quartal brach der Gewinn verglichen mit dem Vorjahreswert um 68 Prozent auf 484 Millionen US-Dollar ein. Dies der Burger-King-Rivale am Dienstag in Chicago mitteilte. Die Erlöse fielen um gut 30 Prozent auf 3,8 Milliarden Dollar, der flächenbereinigte Umsatz in Filialen weltweit um 24 Prozent.

Damit gingen die Verkäufe und das Nettoergebnis stärker zurück als von Analysten erwartet.

Dank Lockerungen hat sich die Situation verbessert

Konzernchef Chris Kempczinski betonte jedoch, dass sich die Lage mit der Lockerung der Lockdown-Massnahmen in vielen Ländern kontinuierlich verbessert habe. McDonald's sei gut aufgestellt, um erfolgreich und letztendlich gestärkt durch die Krise zu kommen.

Ende Juni seien fast alle der rund 39 000 McDonald's-Filialen weltweit wieder geöffnet gewesen. Allerdings bleibt der Geschäftsbetrieb in vielen der Schnellrestaurants begrenzt und dreht sich weiterhin vor allem um Drive-thru, Take-away und Essenslieferungen. Bei Anlegern kamen die Zahlen nicht gut an, die Aktie reagierte vorbörslich zunächst mit deutlichen Kursverlusten.