Ein krankes Mädchen bestand auf Bananenpüree – und alle halfen mit, die verbleibenden Gläser zu suchen.
Bananen liegen in einer Kiste in einem Supermarkt.
Bananen liegen in einer Kiste in einem Supermarkt. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein autistisches Mädchen ist vorwiegend Bananenpüree einer bestimmten Marke.
  • Da der Hersteller das Produkt einstellte, suchte die Mutter im Internet nach dem Püree.

Die Essgewohnheiten eines kranken Mädchens in Kanada haben zu einer bewegenden Unterstützungsaktion einer Supermarktkette geführt. Die 16-jährige Emily aus der Nähe von Vancouver hat das Down-Syndrom, Morbus Crohn und Autismus und isst vorwiegend eine bestimmte Sorte Bananenpüree, wie der zur CBC gehörende TV-Sender CHEK berichtete. Weil der Hersteller das Produkt einstellte und ihr nur noch zehn Gläser blieben, bat die Mutter demnach im Internet um Hilfe.

Diese kam vom Vater eines autistischen Jungen, der anderthalb Jahre zuvor ein ähnliches Problem hatte: Sein Sohn bevorzugt ein bestimmtes Fertig-Abendessen mit «Star Wars»-Design. Mit Hilfe einer Supermarktkette kamen schliesslich 400 Packungen zusammen, von denen der Junge dem Bericht zufolge bis heute isst.

Der Vater habe sich nun erneut an dieselbe Kette gewandt, um der 16-Jährigen im Ort Nanaimo zu helfen. Ein Manager habe daraufhin Filialen im ganzen Land kontaktiert, die insgesamt 1'000 Gläser des Bananenpürees aus ihren Beständen schickten. Sie sei «überwältigt von der Grosszügigkeit», sagte die Mutter des Mädchens.

Der kanadische Schauspieler William Shatner, bekannt als Captain James Kirk in der TV-Serie «Star Trek», lobte den Einsatz des Vaters als «wunderschöne Geschichte».

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