Regelanpassung in der PostFinance Women’s League beschlossen
Im Mai beschloss die Ligaversammlung der Frauenligen, dass Bodychecks in der PostFinance Women’s League (PFWL) ab der Saison 2025/26 erlaubt sind.

Im Rahmen der Ligaversammlung der Frauenligen von anfangs Mai, wurde eine bedeutende Regelanpassung beschlossen: Ab der kommenden Saison 2025/26 sind Bodychecks in der PostFinance Women’s League (PFWL) erlaubt.

Damit reagiert die Liga auf langjährige Diskussionen und Unklarheiten rund um die bisherige Auslegung von Körperkontakt im Fraueneishockey.
Ein mutiger Schritt in Richtung Zukunft
Die Schweiz schliesst sich mit dieser Anpassung fortschrittlichen Ländern wie Schweden an, wo ein intensiveres Körperspiel im Fraueneishockey zur Realität gehört.
Starke Stimmen begrüssen die Neuerung
Lara Stalder, Captain des EV Zug und langjährige Leistungsträgerin des Schweizer Nationalteams, zeigt sich begeistert: «Die Anpassung der Regeln zum Körperspiel, wie in Schweden, bringt mehr Klarheit, bereitet Spielerinnen besser auf internationale Wettbewerbe vor und zeigt einen wichtigen Schritt in der Weiterentwicklung des Fraueneishockeys in der Schweiz.
Ebenfalls ist es wichtig für die Olympia-Vorbereitung und hilft zudem Verletzungen zu reduzieren, da es zu mehr Aufmerksamkeit und Körperspannung während des Spiels führt.»

Was anfangs Mai beschlossen wurde, ist mehr als eine reine Regelanpassung – es markiert einen wichtigen Entwicklungsschritt für das Fraueneishockey in der Schweiz. Mit der neuen Auslegung zeigt der Schweizer Frauensport Offenheit für Veränderung und passt sich internationalen Standards an.
Die kommende Saison verspricht dadurch mehr Klarheit im Spiel, gesteigerte Intensität und neue Impulse für die PostFinance Women’s League.