Heute Donnerstag beginnt an der Senioren-Uni Luzern ein neues Semester. Dabei besuchen auch die älteren Studierenden lieber keine wöchentlichen Vorlesungen.
Ein älterer Student zusammen mit jüngeren Studenten während einer Vorlesung an der Universität Luzern.
Ein älterer Student zusammen mit jüngeren Studenten während einer Vorlesung an der Universität Luzern. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Senioren-Universität Luzern feiert ihr 20-Jahr-Jubiläum.
  • Heute zum Beginn des Herbstsemesters werden rund 250 Studierende erwartet.
  • Zukünftig will die Uni vermehrt auf ökologische und soziale Themen eingehen.

Die Senioren-Universität Luzern feiert ihr 20-jähriges Jubiläum und startet heute Donnerstag in ein neues Herbstsemester. Rund 250 Studierende werden zum Start des Semesters erwartet.

Der Präsident Michel Hubli erklärt gegenüber der «Luzerner Zeitung», dass die älteren Menschen heute viel flexibler und selektiver seien. Sie würden sich nicht mehr für eine wöchentliche Vorlesung über ein ganzes Semester verpflichten wollen. Viel lieber würden sie einzelne Veranstaltungen und Exkursionen besuchen.

Das Angebot werde dabei immer an die zeitlichen Trends angepasst. «Um die Mitglieder und Besucher mache ich mir keine Sorgen: Geburtenstarke Jahrgänge kommen nun ins Pensionsalter», meint der Wirtschaftspädagoge. Es käme nun eine grosse Gruppe, für die Bildung und geistige Fitness auch im Alter wichtig sei.

Kleinere Nachfrage nach Literaturvorlesungen

Im Interview mit der «Luzerner Zeitung» meint er zudem, dass sich die Uni immer wieder neue Themen überlegt, so zum Beispiel ein Referat zur Cyber-Kriminalität. Auch die Bereiche der Naturwissenschaften und Medizin sollen in Zukunft breiter werden. Ein wichtiger Aspekt in der Bildung stellen vermehrt die ökologischen, ökonomischen und sozialen Fragen dar.

Doch anscheinend kommt auch bei den jung gebliebenen Ü50-Studierenden eine Literaturvorlesung nicht so gut an wie Musik- oder Geschichtsvorlesungen.

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