So wird Ihr Stubentiger zahm wie ein Kätzchen
Das Wichtigste in Kürze
- Schaffung einer sicheren Umgebung hilft der Katze, Vertrauen zu entwickeln.
- Geduld und leise Kommunikation fördern die Annäherung und das Wohlbefinden der Katze.
- Die Körpersprache zu verstehen ist entscheidend, um Missverständnisse zu vermeiden.
Für Katzenliebhaber gibt es kaum etwas Schöneres, als die Nähe und Zuneigung einer schnurrenden Katze auf dem Schoss zu spüren. Doch Katzen sind von Natur aus vorsichtig und selbstständig und meiden oft lange körperliche Nähe.
Diese Zurückhaltung kann enttäuschend sein, aber mit einigen cleveren Tricks und einer sicheren Umgebung können Sie das Vertrauen Ihrer Katze gewinnen und sie dazu ermutigen, auf Ihrem Schoss zu entspannen.
Lernen Sie, wie Sie durch ein sicheres Zuhause, entspannte Annäherung und die richtige Körpersprache eine gemütliche, kuschelige Verbindung zu Ihrer Samtpfote aufbauen.
Eine sichere Umgebung schaffen für Vertrauen und Entspannung
Zunächst einmal braucht Ihre Katze Sicherheit und Geborgenheit. Ein stressiges oder chaotisches Zuhause wird ihr kaum das Gefühl geben, dass sie sich entspannen kann.
Überprüfen Sie daher die Wohnbedingungen und sorgen Sie für Beständigkeit, Sicherheit und Komfort. Damit sich Ihre wohlfühlt und Ihre Nähe sucht, müssen Sie vielleicht einen Kratzbaum oder einige Verstecke im Raum schaffen.
Ruhe und Geduld für die richtige Annäherung
Möchten Sie Ihre Samtpfote zum Schmusen auf Ihren Schoss locken? Dann sollten einige «Vor-Schoss»-Vorbereitungen getroffen werden. Sprechen Sie mit einer leisen, beruhigenden Stimme und vermeiden Sie lautes Lachen oder Schreien.
Das könnte Ihre Katze erschrecken und sie von Ihrem Schoss vertreiben. Schalten Sie Ihr Telefon auf lautlos. Plötzliches Klingeln oder Vibrieren macht alle Erfolge zunichte.
Belohnen Sie Ihre Katze
Vielleicht müssen Sie Ihrer Mieze ein wenig «Bestechung» anbieten, um sie dazu zu bringen, sich Ihrem Schoss zu nähern. Halten Sie Leckerlis bereit und werfen Sie diese sanft auf den Boden vor Ihnen.
Wenn die Katze positiv reagiert, können Sie versuchen, ein Leckerli auf Ihren Schoss zu legen.
Greifen Sie aber nicht nach der Katze oder versuchen sie festzuhalten. Selbst wenn sie es wagt, auf Ihren Schoss zu springen – lassen Sie sie selbst entscheiden. Dies ist ein wichtiger Schritt im Vertrauensaufbau.
Lernen Sie die Körpersprache Ihrer Katze richtig zu deuten
Nicht jede Annäherung bedeutet auch gleich den Wunsch nach Nähe und Zuneigung. Manchmal will Ihre Samtpfote einfach nur spielen oder etwas Futter erbetteln.
Achten daher genau darauf, was Ihr Stubentiger Ihnen sagen möchte. Fängt Ihre Mieze an unruhig zu werden oder zeigt Anzeigen wie Schwanzwedeln oder Ohrenanlegen? Dann könnte das bedeuten, dass es ihr gerade nicht passt gestreichelt zu werden.
Täuschen Sie Ihre Katze niemals
Soll Ihr Schoss ein sicherer und bequemer Ort für Ihre Katze werden? Dann führen Sie niemals, etwas Unangenehmes durch, wenn Ihre Katze auf Ihrem Schoss sitzt. Medikamentengabe oder Krallen schneiden gehören dazu.