Eier: Wie gesund sind sie wirklich?
Eier sind proteinreich und beliebt – doch wie gesund sind sie wirklich? Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt maximal ein Ei pro Woche.

Eier gehören für viele Menschen zum Frühstück oder zum Backen einfach dazu. Doch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) rät, den Konsum auf ein Ei pro Woche zu beschränken.
Ziel ist es, eine gesunde und nachhaltige Ernährung zu fördern, wie «butenunbinnen.de» berichtet. Eier liefern hochwertiges Eiweiss, das der Körper fast vollständig verwerten kann.
Wertvolle Nährstoffe trotz Cholesterin-Debatte
Sie enthalten zudem wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium und Eisen sowie die Vitamine A, D, E, K und B12. Gerade für Vegetarierinnen und Vegetarier sind Eier eine bedeutende Vitamin-B12-Quelle.

Früher stand der Cholesteringehalt von Eiern in der Kritik. Heute wissen Experten, dass der Verzehr mehrerer Eier pro Woche bei gesunder Ernährung das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht erhöht.
Das betont Ernährungswissenschaftlerin Wiebke von Atens-Kahlenberg vom Bremer Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie. Das berichtet «butenunbinnen.de» weiter.
Zubereitung und Alternativen
Rührei gilt als gut verträglich, während hart gekochte Eier schwerer verdaulich sind. Gerichte wie Rührei mit Speck oder Käse-Omelett enthalten viel Fett und Salz und sollten nicht zu oft gegessen werden.

Ein gekochtes Ei oder Kräuter-Rührei zum Salat ist eine leichte, sättigende Option. Wer weniger Eier essen möchte, findet Alternativen.
Eiweiss aus Hülsenfrüchten
Hülsenfrüchte, Linsen, Erbsen oder Soja liefern ebenfalls Eiweiss, jedoch mit geringerer biologischer Wertigkeit. In Kombination mit Getreide lässt sich der Nährwert steigern.
Für den typischen Ei-Geschmack sorgt das Gewürz Kala Namak, wie «butenunbinnen.de» erläutert.
Eier beim Backen und Sicherheit
Beim Backen lassen sich Eier durch Apfelmus, Bananenmus oder Sojamehl ersetzen, wenn sie als Bindemittel dienen sollen. Für lockeren Biskuit eignet sich Aquafaba, die Flüssigkeit von Kichererbsen oder Bohnen, wie «Öko-Test» empfiehlt.
Der übermässige Konsum von Eiern gilt laut aktueller Studien nicht als gesundheitsschädlich, solange die Ernährung insgesamt ausgewogen bleibt. Die DGE-Empfehlung basiert vor allem auf Umweltaspekten.
Beim Umgang mit Eiern ist Hygiene wichtig. Eier sollten im Kühlschrank gelagert und nur gut durchgegart verzehrt werden, um Salmonellengefahr zu vermeiden.