Der Lebensmittelkonzern Danone will seinen Kunden den Einkauf erleichtern. Ein Ampelsystem zeigt an, wie gesund ein Nahrungsmittel ist.
Die Illustration vom 2. Juni 2007, aufgenommen in London, zeigt britische Lebensmittel mit der «Ampelkennzeichnung» für die enthaltenen Anteile von Zucker, Salz, gesättigten Fettsäuren, Fetten und Kalorien.
Die Illustration vom 2. Juni 2007, aufgenommen in London, zeigt britische Lebensmittel mit der «Ampelkennzeichnung» für die enthaltenen Anteile von Zucker, Salz, gesättigten Fettsäuren, Fetten und Kalorien. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Danone kennzeichnet ab nächstem Jahr seine Produkte.
  • Farben geben an, wie gesund oder ungesund ein Milchprodukt ist.
  • Schweizer Firmen wehren sich gegen die Beschriftungsmassnahmen.

Danone setzt Schweizer Konzerne gehörig unter Druck. Ab kommendem Jahr kennzeichnet der französische Getränke- und Lebensmittelkonzern seine Lebensmittel mit einem Ampel-System.

Danone setzt dabei auf das in Frankreich bereits etablierte System Nutri-Score. Anhand der Farben rot, gelb oder grün soll dem Kunden auf einen Blick klar werden, wie gesund oder ungesund ein Produkt ist. Rot steht für ungesund, grün für gesund. Der Konzern verspricht sich von der Einführung der Lebensmittel-Ampel vor allem einen Wettbewerbsvorteil.

Artikel von Danone in einer Denner-Filiale.
Artikel von Danone in einer Denner-Filiale. - Keystone

Laut der «Sonntagszeitung» will Danone mit seinen neuen Produktions- und Beschriftungsmassnahmen vor allem die Konkurrenten in der Schweiz angreifen und verlorene Umsatzanteile zurückholen. Denn Schweizer Detailhändler und Nahrungsmittelhersteller lehnten bislang eine solche Ampel-Kennzeichnung ab. Konsumentenschützer reagieren auf die Änderungen erfreut.

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