Die Standortgemeinden des Flugplatzes Dübendorf sind gegen die deplante, neue Nutzung Flugplatzes Dübendorf. Deshalb rufen sie die Bevölkerung zum Protest auf.
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Verwaltung (Symbolbild). - Der Bundesrat
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In den Standortgemeinden des Flugplatzes Dübendorf formiert sich Widerstand gegen die geplante, neue Nutzung des Flugplatzes Dübendorf. Sie rufen ihre Bevölkerung zum Protest auf. Die Einwohner sollen sich gegen die Pläne des Bundes wehren.

Die künftige Infrastruktur und die Ausrichtung des Betriebs werden im sogenannten SIL-Objektblatt verankert. Mit dem Vorschlag des Bundes sind die Gemeinden nun alles andere als einverstanden. Der Bund verfolge nur seine eigenen Interessen und jene der Flugplatz Dübendorf AG, schreiben die drei Standortgemeinden Dübendorf, Volketswil und Wangen-Brüttisellen in einer gemeinsamen Mitteilung.

Die Gemeinden stören sich daran, dass die vom Flughafen Zürich ausgelagerten Businessjets in Dübendorf verkehren sollen. Lärmmässig besonders störend sei auch die Sport- und Freizeitfliegerei, schreiben die Gemeinden weiter. Zudem sollen die Betriebszeiten ausgedehnt und eine Pistenverlängerung ermöglicht werden.

Für die Gemeinden geht das zu weit. Sie haben auf ihren Gemeinde-Websites einen Musterbrief aufgeschaltet, mit dem sich die Bevölkerung gegen die Pläne des Bundes wehren soll. «Das SIL-Objektblatt nehmen wir in dieser Form nicht hin», stellen die Gemeindepräsidenten der drei Ortschaften gemeinsam klar.

Die Anhörung zum SIL-Objektblatt startete am 18. Februar und dauert noch bis 19. März.

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