Trotz diverser Einsprachen erhalten die Betreiber eine Ausnahmebewilligung für den Restaurantbetrieb am Egelsee.
Ausflug an den See. (Symbolbild)
Ausflug an den See. (Symbolbild) - keystone

Regierungsstatthalter Christoph Lerch hat eine fünfjährige Ausnahmebewilligung für den Gastgewerbebetrieb am Egelsee erteilt. Die Betreiber der Caffé Bar Sattler sollen das Restaurant führen, wie das Regierungsstatthalteramt Bern-Mittelland am Mittwoch mitteilte.

Stadtgrün Bern stellte das Baugesuch für die Umnutzung des früheren Entsorgungshofs an der Muristrasse in eine Café-Bar mit einer Aussenbewirtungsfläche. Gegen das Baugesuch gingen diverse Einsprachen ein.

Die Anwohnerinnen und Anwohner des Egelsees befürchten laut Mitteilung Lärm- und Lichtemissionen durch den Gastgewerbebetrieb. Ausserdem weisen sie auf eine mögliche Beeinträchtigung der Natur und die fehlende Zonenkonformität hin.

Der Regierungsstatthalter prüfte die Einsprachen und gab nun grünes Licht für einen Gastgewerbebetrieb mit 24 Aussenbewirtungsplätzen während fünf Jahren. Der Gastgewerbebetrieb darf keinen Take-Away-Betrieb führen. Die beantragten Öffnungszeiten der Aussenfläche bis 23.00 Uhr seien vertretbar, schreibt Lerch.

Eine Zonenplanänderung für das Gebiet Egelsee-Wyssloch ist vorgesehen. Dieser Umstand wurde laut Regierungsstatthalteramt bei der Beurteilung des Baugesuchs mitberücksichtigt. Die Volksabstimmung soll laut Angaben der Stadt Bern voraussichtlich Ende 2020 stattfinden.

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