Sicherheitsmassnahmen im Kägenwäldeli nötig
2013 wurde das am Rand des Gewerbegebietes Kägen liegende Waldstück (südlich Neuhofstrasse) durchforstet und es wurden schwache sowie standortfremde Bäume gefällt. Jetzt müssen aus Sicherheitsgründen für einige Wochen alle Wege und Fusspfade gesperrt werden. Grund sind dürre Bäume, die umstürzen könnten.

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Im Kägenwald sind innerhalb weniger Monate rund 20 Föhren und Ahorne abgestorben. Eine Fällung der Bäume ist jedoch im Moment nicht möglich, da bis Ende Juli Brutzeit ist und forstliche Arbeiten im Wald nur sehr eingeschränkt möglich sind. Somit können die Bäume erst anfangs August gefällt werden. Das Waldstück muss ab sofort gesperrt werden, weil schon ein armdicker Ast zu schweren Verletzungen führen kann.
Im Bereich der Neuhofstrasse werden in diesen Tagen einzelne dürre Kronenteile unter Einsatz einer Hebebühne entfernt. Damit bleibt das Trottoir Neuhofstrasse und die Verbindung Fiechtenweg Aesch für Passantinnen und Passanten auch weiterhin benutzbar.
Grund für das Absterben der Bäume
Der zuständige Revierförster Christian Becker vermutet die Ursache des Absterbens bei den Föhren bei der Wintertrockenheit. Bei den anderen betroffenen Baumarten ist die Ursache weniger eindeutig.
Grundsätzlich haben abgestorbene Bäume im Wald für höhlenbewohnende Vögel einen hohen ökologischen Wert. Deshalb werden die Bäume in als Naturschutzzone ausgeschiedenen Waldstücken wenn immer möglich als stehendes Totholz für Spechte oder als liegende Stämme für andere Holzbewohner im Wald belassen.
-Mitteilung der Gemeinde Reinach (vas)