Der Zürcher Stadtrat findet 60 Jahre genug und möchte das Globusprovisorium an der Bahnhofbrücke abbrechen. Auf dem neu gewonnenen Boden soll ein Plätzchen mit einem Pavillon entstehen.

Bisher wurde noch nie so intensiv über ein städtebauliches Thema in Zürich diskutiert. Das Globusprovisorium wurde nach den Plänen des Achitekten Karl Egender im Jahre 1960 erbaut und diente sieben Jahre dem Warenhaus Globus.

Der Stadtrat suchte eine Lösung und bei jedem Projekt ist man von einem offenen Pavillon ausgegangen. Konstruierte Modelle zeigen, dass im Untergeschoss weiterhin ein Grossverteiler sein wird.

So könnte ein mögliches Bauprojekt aussehen. Blick von Park zum Hotel Central.
So könnte ein mögliches Bauprojekt aussehen. Blick von Park zum Hotel Central. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Zürcher Stadtrat findet 60 Jahre genug und schlägt vor das Globusprovisorium abzubrechen.
  • Im Moment suchen Stadtrat und Gemeinderat gemeinsam nach Projekten für die Nutzung der neu gewonnenen Fläche.

Die NZZ freute sich über den Entscheid das Provisorium stehen zu lassen. Seither sind bereits 50 Jahre vergangen, in denen man über verschiedene Projekte nachdachte aber nichts konnte überzeugen, so schreibt die NZZ.

Die Grünliberalen starteten einen letzten Versuch mit einer Motion im Gemeinderat. Bei dieser verlangten sie eine Neugestaltung des Papierwerdareals, auf welchem das Provisorium steht. Die Forderung war ein «Platz mit möglichst felxiblen, temporären Nutzungsmöglichkeiten» zu finden.

Um eine gesamtheitlich gute Lösung zu finden, will man ein Projekttwettbewerb durchführen. Der Stadtrat stellt einen Kredit von 1.4 Millionen Schweizer Franken bereit. Erst 2021/22 soll ein Bauprojekt vorliegen, damit der Bau ein Jahr später beginnt.

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