Die Stadt plant ein neues Primarschulhaus im Seefeld-Quartier

Stadt Thun
Stadt Thun

Thun,

Der Thuner Gemeinderat möchte den Kauf der Liegenschaften des Gymansiums Thun zum Abschluss bringen.

Kinder (Symbolbild)
Kinder (Symbolbild) - Gemeinde Burgdorf

Im Frühling 2018 hat der Kanton Bern entschieden, den Standort Seefeld des Gymnasiums Thun per 2025 aufzuheben. Basierend auf dem Grundsatzentscheid will der Thuner Gemeinderat den Kauf der Liegenschaften im Seefeld zum Abschluss bringen. Nach der Sanierung soll in einem Teil der Räumlichkeiten die neue Primarschule Seefeld entstehen. Die Einweihung ist per 2028 geplant.

Bereits 2014 hat der Kanton Bern das Gymnasium Schadau und das Gymnasium Seefeld organisatorisch zum Gymnasium Thun zusammengelegt. Im April 2018 gab er bekannt, den Standort Seefeld bis 2025 aufzuheben und die Klassen am Standort Schadau zu integrieren und diesen auszubauen. Nach dem Grundsatzentscheid des Kantons hat der Thuner Gemeinderat anlässlich seiner Klausur-Sitzung im Herbst die politische Weichenstellung vorgenommen. Am Standort des heutigen Gymnasiums soll eine Primarschule und vis à vis ein dazu gehörender Doppelkindergarten entstehen.

Teilkauf der Liegenschaften vom Kanton

In einem ersten Schritt will der Gemeinderat die seit längerem laufenden Verhandlungen mit dem Kanton zum Teilkauf der Liegenschaften des heutigen Gymnasiums abschliessen. Die Stadt Thun fokussiert sich beim Kauf auf die Bedürfnisse der Schule, d.h. auf das Hauptgebäude, die Aula und die Bibliothek, die neue Turnhalle sowie den Spezialtrakt Chemie/Biologie mit angegliederter alter Turnhalle. Die Villa Lüthi und die Villa Sequin sind bspw. vom Kauf ausgeschlossen, da sie sich nicht für den Schulbetrieb eignen. Ab 2025, nach dem Auszug des Gymnasiums, sollen die Liegenschaften an der Äusseren Ringstrasse 7 saniert werden, um ab dem Jahr 2028 die Primarschule Seefeld einquartieren zu können. Der zugehörige Doppelkindergarten entsteht an der Äusseren Ringstrasse 26, wobei der entsprechende Kredit für den Architekturwettbewerb bereits genehmigt ist. 2022 soll der Doppelkinderarten in Betrieb genommen werden.

Lösung Kindergarten und Schule bis 2022 bzw. 2028

Aktuell sind beide Kindergartenklassen an der Schubertstrasse 10 untergebracht. Die Schülerinnen und Schüler der Primarstufe werden seit Anfang November 2018 im neu erstellten Modulbau an der Schubertstrasse unterrichtet. Der Bau dient als Übergangslösung bis die neue Primarschule bezugsbereit ist. Er wird am 7. Dezember 2018 offiziell eingeweiht.

Standort Hohmad bleibt bestehen

Der Primarschulstandort Hohmad soll ebenfalls weiterhin zur Verfügung stehen. Ziel ist es, alle Kinder (Kindergarten bis 6. Klasse) des Einzugsgebiets Seefeld-Hohmad in einem der beiden Schulhäuser unterrichten zu können (heute sind einzelne Klassen im Schulhaus Schönau untergebracht). Die Sanierung der Anlage Hohmad wird deshalb vorangetrieben. Pädagogische Lösungen mit grösstmöglicher Flexibilität inkl. Basisstufentauglichkeit werden sichergestellt. Damit folgt der Gemeinderat dem Antrag des Schulkommissions-Präsidiums wie auch der beiden betroffenen Schulleitungen Pestalozzi/Seefeld/Göttibach sowie Schönau/Hohmad, welche die hohe Bedeutung dieser Schulanlage für das Quartier zum Ausdruck brachten.

Bis Ende Legislatur 2019-2022 herrscht Klarheit

Die Bauplanung für die Parzelle ist offen und hängt von verschiedenen weiteren Entscheiden der jeweils zuständigen und finanzkompetenten kantonalen und städtischen Organe ab. Bis Ende Legislatur 2019-2022 sollte hierzu Klarheit herrschen.

Kommentare

Weiterlesen

Universität Zürich
123 Interaktionen
Lernstoff weg
a
1 Interaktionen
Berikon AG

MEHR AUS OBERLAND

Wolf
3 Interaktionen
Auf Durchreise
Oberhofen
FC Thun FC Vaduz
Schöne Geste
Brienz Rothorn Bahn
Nach Unwetterschäden