Wir betrachteten den Supermond, staunten über den Blue Moon und auch über die Blutmondfinsternis - und jetzt kommt alles zusammen! Am 31. Januar gibt es eine astronomische Rarität zusehen.

Die «Super-Blau-Blutmondfinsternis» kommt nur alle 150 Jahre vor und setzt sich aus drei seltenen Himmelsereignissen zusammen. In allen drei Fällen gibt es einen Hauptdarsteller: Der Mond. Folgende Phänomene müssen gegeben sein:

Der Blue Moon: Nicht wie normalerweise einmal, sondern gleich zweimal steht diesen Monat der Vollmond am Himmel. Das Ereignis ist im Schnitt nur alle zweieinhalb Jahre zu sehen und damit so selten, dass es im Englischen die Redewendung «once in a blue moon» gibt - was so viel heisst wie: «alle Jubeljahre einmal». Warum der doppelte Vollmond ausgerechnet Blue Moon heisst, ist nicht endgültig geklärt. Der Mond erscheint jedenfalls nicht blau, sondern ist eher rötlich gefärbt.

Am 31. Juli 2017 konnte ein sogenannter Supermond beobachtet werden. Weil der Mond der Erde besonders nah kommt, wirkt er größer und heller als sonst.
Am 31. Juli 2017 konnte ein sogenannter Supermond beobachtet werden. Weil der Mond der Erde besonders nah kommt, wirkt er größer und heller als sonst. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am 31. Januar 2018 wird in Zentral- und Ostasien eine «Super-Blau-Blutmondfinsternis» zu sehen sein.
  • Ein Spektakel am Himmel, das es so nur alle 150 Jahre gibt.

Der Supermond: In der Nacht vom 31. Januar kommt der Mond der Erde besonders nahe und das auch noch bei Vollmond. Der Mond erscheint dadurch ein Drittel heller und ein Siebtel grösser als ein Vollmond, der sich am weitesten von der Erde weg befindet.

Die Blutmondfinsternis: Weil sich am 31. Januar dann auch noch die Erde zwischen Mond uns Sonne schiebt, kommt es in der Nacht auch noch zu einer absoluten Mondfinsternis. Der Schatten der Erde wandert dann über den Mond und verdeckt ihn. Deshalb erscheint der Mond nur noch schwach und dunkelrot, weil nicht alles Licht der Sonne von der Erde abgeschirmt wird.

Wer eine jetzt schon ganz aufgeregt ist und unbedingt eine «Super-Blau-Blutmondfinsternis» sehen will, muss bald mal die Koffer packen und nach Asien, Neuseeland, Australien oder Alaska reisen. Nur dort wird am 31. Januar das Spektakel am Himmel zu sehen sein.

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