Findet Bayern München gegen Gladbach aus der Krise?
Ausgerechnet kurz vor dem offiziellen Oktoberfestbesuch kriselt Bayern erstmals unter Trainer Kovac. Gegen Gladbach benötigen die Münchner unbedingt einen Sieg.
Das Wichtigste in Kürze
- Am heutigen Samstagabend (18.30 Uhr) spielt Bayern gegen Gladbach.
- Mit einem Sieg würden die Gladbacher die Bayern noch tiefer in die Krise schiessen.
- Nico Elvedi kommt heute zu seinem 100. Pflichtspieleinsatz für die Borussia.
Am Sonntag gehen Niko Kovac und die Bayern-Profis aufs Oktoberfest, aber Katerstimmung herrscht schon vor der ersten Mass. Denn aus den letzten drei Pflichtspielen resultierten zwei Unentschieden und eine Niederlage. Uli Hoeness hat dem Trainer mit einer unnötig scharfen Wortwahl zur Rotation auch keinen Gefallen getan. «Am Ende muss er ja auch den Kopf dafür hinhalten», sagte der Präsident.
Kovac sieht die Krisensymptome so. «Der springende Punkt ist, dass wir im Moment zu viele leichte Fehler machen.» Unzufriedene Spieler seien auch normal: «Ich kann nicht zwölf aufstellen.» Nur ein Heimsieg am heutigen Samstag (18.30 Uhr) im Liga-Klassiker gegen Borussia Mönchengladbach kann für Lust auf den traditionellen Wiesn-Besuch sorgen.
Elvedi mit Jubiläum
Für die Gladbacher gäbe es hingegen nichts schöneres, als die Bayern noch tiefer in die Krise zu schiessen. Dafür setzen sie erneut auf das Offensiv-Duo Thorgan Hazard und Alassane Pléa. Beide trafen zuletzt zusammen drei Partien in Folge. Neben diesen beiden wollen auch die Schweizer Yann Sommer, Nico Elvedi, Michael Lang und Denis Zakaria für einen Sieg der Gladbacher sorgen. Sie alle könnten von Beginn weg zum Einsatz kommen – einzig Josip Drmic fehlt verletzt.
Vor allem Elvedi dürfte alle Hände voll zu tun haben. Er muss sich mit Robert Lewandowski um einen der besten Mittelstürmer der Welt kümmern. Aber: Der Pole kommt in 13 Partien gegen Gladbach auf lediglich zwei Tore! Damit das so bleibt, muss sicher auch Elvedi bei seinem 100. Pflichtspiel für die Borussia einen guten Tag erwischen.