Viola Amherd spricht über Ellbogen-Sturz mit Verletzung

Bundesrätin Viola Amherd hielt gestern Dienstag in Luzern eine Rede zum 1. August. Dabei wurde auch ihre jüngst zugezogene Ellbogen-Fraktur zum Thema.

Bundesrätin Viola Amherd bei der Bundesfeier in Luzern. - keystone-SDA

Das Wichtigste in Kürze

  • Gestern Dienstag hielt Viola Amherd in Luzern eine Rede zum heutigen Bundesfeiertag.
  • Die Teilnahme an den Feierlichkeiten liess sie sich trotz einer Fraktur nicht nehmen.
  • Die Bundesrätin war vor zwei Wochen beim Wandern in den Walliser Bergen verunfallt.

Fahnenschwingen, Jazz-Musik und Alphorn-Klänge: Gestern Dienstag wurde auf dem Europaplatz in Luzern bis in den 1. August hineingefeiert. Ein Highlight des Festes: Der Auftritt von Bundesrätin Viola Amherd.

Mit Blick auf den seit Monaten andauernden Ukraine-Krieg betonte die Mitte-Politikerin in ihrer Ansprache die Beständigkeit der Schweiz. Dazu gehören für Amherd neben Sicherheit und Eigenständigkeit auch Offenheit und Weitsicht.

«Sicherheit und Eigenständigkeit gehören zur DNA der Schweiz», sagt sie. Als Verteidigungsministerin befasse sie sich damit, die Unabhängigkeit und Sicherheit der Schweiz zu wahren. «Sicherheit besteht aber nicht einfach nur aus Truppen und Waffen, sondern ist auch ein Gefühl.»

Viola Amherd hält Ansprache trotz Verletzung

Wegen der Corona-Pandemie musste ihr Auftritt die letzten zwei Jahre abgesagt werden. Beim dritten Anlauf klappte es nun – trotz einer Ellbogen-Fraktur. Vor zwei Wochen war sie bei einem Spaziergang auf der Bettmeralp VS auf lockerem Gestein verunfallt. Dabei zog sich die 61-Jährige einen Bruch des Radiusköpfchens am Ellenbogen zu.

Eigentlich sollte sie sich bis am 10. August schonen. Doch den Auftritt am Bundesfeiertag liess sie sich nicht nehmen.

«Ab und zu braucht es eben einen harten Kopf», sagt Amherd. «Wir haben es ja auch einer gemeinsamen Hartnäckigkeit zu verdanken, dass wir dieses Jahr den 175. Geburtstag der Eidgenossenschaft feiern können.»

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Zum Abschluss ihrer Ansprache erhielt sie zum Dank ein T-Shirt und eine Flasche Wein überreicht. Schmunzelnd hält die Bundesrätin noch fest: «Der Sturz passierte vor dem Apéro.»