Startschuss für Ausbau der Weinlandautobahn erfolgt
Der Ausbau der A4 bei Seuzach ist gestartet. Mit einer neuen Fahrspur und einem Pannenstreifen soll der Verkehr auf der Weinlandautobahn verbessert werden.

Wie die Gemeinde Seuzach informiert, erfolgte am 26. Mai in Andelfingen der Spatenstich zum Ausbau der A4 zwischen Kleinandelfingen und der Verzweigung Winterthur Nord. Parallel dazu wurde das Besuchszentrum in der alten Turmuhrenfabrik eingeweiht.
Auf die Reden von Astra-Vizedirektor Guido Biaggio, der Zürcher Regierungsrätin Carmen Walker Späh sowie dem Schaffhauser Regierungspräsident Martin Kessler folgte eine artistische Darbietung, welche den Spatenstich feierlich abrundete.
In Kürze geht es los mit den Hauptarbeiten zum Ausbau der Weinlandautobahn. Heute wurden diese mit einem Spatenstich feierlich zelebriert.
Einigkeit über Notwendigkeit des Ausbaus
Guido Biaggio, Astra-Vizedirektor und Chef Infrastruktur Ost, verwies in seiner Rede auf die Wichtigkeit eines leistungsstarken A4-Abschnitts zwischen Kleinandelfingen und Winterthur Nord und betonte, dass «mit dem geplanten Ausbau – einer zusätzlichen Fahrspur und einem Pannenstreifen pro Richtung – die A4 mehr Kapazität, mehr Flexibilität und vor allem mehr Betriebssicherheit erhält».
In die gleiche Richtung äusserte sich die Zürcher Regierungsrätin und Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh «Nur je eine Fahrspur, kein Pannenstreifen, Tempo 80 – die Weinlandautobahn ist ihrem Namen nie gerecht geworden.
Der Ausbau zur vollwertigen Autobahn wird zu mehr Sicherheit, weniger Ausweichverkehr und zu einem stabileren Verkehrssystem führen.» Martin Kessler, Baudirektor und diesjähriger Regierungspräsident Schaffhausens hielt in seiner Rede zudem fest: «Es ist höchste Zeit für den Ausbau der A4 zwischen Andelfingen und Winterthur und es ist nach wie vor von grösster Wichtigkeit, den politischen Prozess für die weiteren Ausbauschritte im Raum Schaffhausen weiterzuführen».
Symbolischer Akt für unfallfreie Bauzeit
Im Anschluss wurde ein von Guido Biaggio, den politischen Vertreterinnen und Vertretern der Kantone Zürich und Schaffhausen, der Anrainer-Gemeinden sowie den Projektverantwortlichen unterzeichneter Wimpel von einem Hochseilakrobat hoch über dem Fluss an den Pfeilern der alten Weinlandbrücke angebracht. Er soll ein Glücksbringer für erfolgreiche und unfallfreie Bauarbeiten sein.
Nebst dem Spatenstich wurde auch das in der alten Turmuhrenfabrik eingerichtete Besuchszentrum eingeweiht. Dieses wird ab dem 27. Mai 2025 während der ganzen Bauzeit täglich von 8-20 Uhr geöffnet bleiben und den Besucherinnen und Besuchern weitreichende Einblicke in das Projekt und dessen Hintergründe gewähren.
Mehr Kapazität für ein stabiles Verkehrsnetz
Der Ausbau der A4 wird den Verkehrsfluss und die Verkehrssicherheit im Abschnitt erhöhen. Ein guter Verkehrsfluss auf der Autobahn ist eine wirksame Massnahme gegen Ausweichverkehr.
Dieser Ausweichverkehr wird sich wieder auf die Autobahn verlagern, womit auch die Verkehrssicherheit auf dem nachgelagerten Strassennetz erhöht wird. Zudem stellt der Ausbau die Leistungsfähigkeit der A4 im Abschnitt sicher.