«Elita» und «Palma» siegten auf dem Krienser Braunvieh
Wie die Gemeinde Kriens mitteilt, schwang «Elita» obenaus und sicherte dem Hof von Ruedi Kilchmann den Titel als «Miss Kriensertal».

Einmal im Jahr in den Herbstferien verwandelt sich die Krienser Südstrasse vor dem Meiersmattschulhaus zur temporären Kuhweide: Dann ist Krienser Gemeinde-Viehschau.
Braunviehzüchter aus Kriens zeigen dann ihre schönsten Tiere und vergleichen ihre Zuchterfolge mit den Tieren anderer Züchter.
Zur 52. Schau hatten sich am Freitag zehn Züchter mit ihren schönsten Tieren auf der Südstrasse versammelt, um ihre Zuchterfolge dem gestrengen Auge des Preisrichters vorzuführen.
Der Traditionsanlass gehört seit vielen Jahren zu Kriens. Und er hat auch den Wechsel zur «Stadt» wie alle anderen Traditionen und Bräuche schadlos überstanden.
Über 100 Tiere präsentiert
Mehr noch: Der rustikale Anlass wird als Treffen der Landwirte und der interessierten Bevölkerung noch immer gelebt.
Nur Corona und die Buchstabenseuche hatten in den letzten 28 Jahren deren Durchführung verhindert.
Mit sichtlichem Stolz präsentierten die Braunviehzüchter auf der Südstrasse ihre über 100 Tiere.
In verschiedenen Kategorien und nach jeweils anderen Kriterien beurteilte die Jury, wie sich die Tiere im Verlaufe des letzten Jahres entwickelt haben.
Titel des «Rinder Champions» sicherte sich «Palma»
Die «Königin» der Krienser Kühe heisst im Jahr 2022 «Elita» und hat ihr Gras auf den Weiden von Ruedi Kilchmann genossen.
Das Tier sicherte sich den Titel der «Miss Kriensertal» – dies zur sichtlichen Freude von Züchter Ruedi Kilchmann und dessen ganzen Familie.
Den Titel des «Rinder Champions» sicherte sich «Palma» vom Gabeldingen-Hof der Familie Buholzer.
Stadtrat Marco Frauenknecht legte sowohl der «Krienser Miss» als auch dem «Rinder Champion» die legendäre Schleife um.
Geselligkeit der Krienser Landwirte
Im Anschluss daran führten die Landwirte ihre Tiere wieder zurück in die Ställe.
Die legendäre «Bauernchilbi» am Abend bot auch auf geselliger Ebene eine wichtige Plattform, um die Geselligkeit der Krienser Landwirte zu pflegen.
Und auf der Südstrasse machten die Reinigungsteams des städtischen Werkunterhalts aus der temporären Viehweide wieder in eine normale Quartierstrasse.