Daten von 57 Millionen Kunden gestohlen
Bereits vor einem Jahr haben Kriminelle Daten von 57 Millionen Fahrgästen und Fahrern gestohlen. Uber hielt den grossen Hackerangriff geheim.
Das Wichtigste in Kürze
- Hacker erbeuteten Daten wie Namen, E-Mail-Adressen und Telefonnummern von Nutzern rund um die Welt.
- Uber hat den Hackern 100'000 Dollar bezahlt, damit sie die gestohlenen Daten vernichten.
- Der Hackerangriff passierte bereits vor einem Jahr, Uber hielt ihn geheim.
Uber sind bereits vor gut einem Jahr Daten von rund 50 Millionen Kunden gestohlen worden. Der Fahrdienst-Vermittler informierte die Öffentlichkeit aber erst jetzt über den Vorfall. Es gehe um Namen, E-Mail-Adressen und Telefonnummern von Nutzern rund um die Welt, erklärte Uber dem Finanzdienst Bloomberg.
Ausserdem hätten sich die Angreifer auch Zugriff auf Daten von etwa sieben Millionen Uber-Fahrern verschafft. Es seien aber keine Kreditkarten-Daten oder Informationen zu Fahrten gestohlen worden, betonte die Firma.
Uber zahlte den Hackern 100'000 Dollar
Uber räumte nun ein, dass über die Attacke weder Behörden noch Betroffene informiert worden seien. Stattdessen seien den Hackern 100'000 Dollar bezahlt worden, damit sie die gestohlenen Daten vernichten. Uber gehe davon aus, dass die Informationen nicht verwendet worden seien. Die Hacker seien durch eine schlecht geschützte Datenbank an die Daten gekommen. Der Uber-Sicherheitschef Joe Sullivan wurde diese Woche entlassen.