Sauber tritt in der kommenden Saison wieder unter dem eigenen Namen in der Formel 1 an. Zugleich muss das Schweizer Team ein komplett neues Auto entwickeln.
Alfa Romeo Sauber Bottas
Valtteri Bottas (Alfa Romeo Sauber) beim Brasilien-GP der Formel 1. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Alfa-Sauber plant ein völlig neues Formel-1-Auto für die Saison 2024.
  • Das aktuelle Modell hat laut Teamchef Alessandro Alunni Bravi seine Grenzen erreicht.
  • Einen entscheidenden Beitrag soll der neue Technik-Chef James Key leisten.
Ad

Das Formel-1-Team Alfa Romeo, das ab kommender Saison wieder Sauber heissen wird, plant ein völlig neues Auto für 2024. Das aktuelle Modell des Schweizer Rennstalls, der 2026 zum Audi-Werksteam werden soll, hat seine Grenzen erreicht.

Rechnen Sie damit, dass Audi seinen Formel-1-Einstieg absagen wird?

Mit dem aktuellen Renner, dem Alfa Romeo C43, erlebt das Team eine enttäuschende Saison. Der Rennstall aus Hinwil liegt in der Konstrukteurs-WM auf dem vorletzten Platz. Nur die US-Mannschaft von Haas liegt noch hinter Alfa-Sauber.

Alfa Romeo Sauber F1
Valtteri Bottas (Alfa Romeo Sauber) vor Logan Sargeant (Williams) beim Brasilien-GP der Formel 1. - keystone

Und für das aktuelle Fahrzeugkonzept sieht man beim Schweizer Team offenbar keine Zukunft. Stattdessen soll der neue Technik-Chef James Key, der im September in Hinwil angefangen hat, einen neuen Weg einschlagen.

Sauber stellt sich für 2024 völlig neu auf

«Er hilft uns dabei, etwas anderes für 2024 zu machen», sagte Alfa-Sauber-Teamchef Alessandro Alunni Bravi. «Wir haben das Projekt mit ihm komplett überarbeitet. Dank seiner Erfahrung haben wir alle Bereiche des Autos analysiert und Entscheidungen getroffen.»

Alessandro Alunni Bravi Sauber
Alessandro Alunni Bravi (Alfa Romeo Sauber) im Gespräch mit Frederic Vasseur (Ferrari). - Keystone

«Das Auto von nächstem Jahr wird keine Weiterentwicklung des aktuellen sein», so Alunni Bravi. «Wir glauben, dass es bei diesem Konzept Grenzen gibt. Sauber wird also wirklich ein komplett neues Auto haben.»

Es sei einfach, die Probleme zu erkennen. «Aber man muss sie auch beheben können», so Alunni Bravi. «Wir haben Neuzugänge, die auch zum nächstjährigen Auto beitragen können. Ob das reicht, werden wir alle nächstes Jahr in Bahrain erfahren.»

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Formel 1AudiAlfa RomeoSauber