Die Schweiz schliesst die OL-WM in Norwegen mit vier Medaillen ab. Die Staffel der Frauen holt am letzten Tag Silber, für die Männer gibt es ein Diplom.
Die Schweizer Frauen- und Männerstaffel sprechen über ihre Rennen. - Daily
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz schliesst die OL-WM in Norwegen mit vier Medaillen ab.
  • Die Frauen sind mit ihrem Staffel-Ergebnis zufrieden, bei den Männern gab es ein Diplom.
  • Hier ist die dritte und letzte Ausgabe der OL-Hintergrundsendung «WOC daily».

Auch der dritte Tag der OL-WM in Norwegen war für die Schweiz von Erfolg gekrönt. In der Staffel holten die Frauen die Silbermedaille, nur vier Sekunden hinter Schweden und eine Minute vor Russland. Damit schliesst die Schweiz die WM in ungewohntem Gelände mit vier Medaillen ab.

Frauen-Staffel ist zufrieden

Sabine Hauswirth ist zufrieden mit dem Ergebnis und ihrer persönlichen Leistung: «Ich wollte sauber durchlaufen.» Als Startläuferin legte sie die Grundlage für die spätere Medaille: «Ich wusste ich muss meinen Job machen.»

Nach ihrem zweiten Platz am Vortag hatte Simona Aebersold noch eine Rechnung offen. Sie holte 50 Sekunden auf Tove Alexandersson auf, die sie im Mitteldistanz-Rennen geschlagen hatte.

Und sie sagt unumwunden: «Ja, das war eindeutig Revanche für gestern. Ich habe gemerkt, dass ich ihr immer näher komme. Und dann ging es mir noch darum, vor ihr ins Ziel zu kommen.»

Zum Sieg reichte es trotzdem nicht. Schlussläuferin Julia Jakob lief jedoch nur mit vier Sekunden Rückstand über die Ziellinie.

Daniel Hubmann: «Gelände war ungewohnt»

Bei den Männern reichte es nicht für eine Medaille, dafür holten die Schweizer mit Schlussläufer Daniel Hubmann ein Diplom. Dieser zeigte sich im Ziel nicht restlos zufrieden: «Ich hatte ein gutes Rennen, holte das Optimum heraus. Es nervt ein bisschen, dass die Medaille wegen Fehlern verloren ging.»

Man müsse den sechsten Platz im für die Schweizer ungewohnten und schwierigen Gelände so akzeptieren. Insgesamt holte die Schweiz an der WM in Norwegen vier Medaillen. Drei davon gingen an die erst 21-jährige Simona Aebersold. Sie gewann Bronze über die Langdistanz, Silber in der Mitteldistanz und mit der Staffel.

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