Israel kritisiert den UN-Beschluss, die Rechte der Palästinenser zu stärken.
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Die UN-Vollversammlung hat eine Resolution zur Verbesserung der humanitären Situation und für eine sofortige Waffenruhe im Gazastreifen verabschiedet. (Archiv) Foto: Bebeto Matthews/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Bebeto Matthews

Der israelische Aussenminister Israel Katz hat den Beschluss der UN-Vollversammlung, die Rechte der Palästinenser im grössten Gremium der Weltorganisation zu stärken, scharf verurteilt. «Das politische Theater der Vereinten Nationen traf eine willkürliche, absurde und inkohärente Entscheidung, die die Mörder der Hamas belohnt», schrieb er.

Kurz zuvor hatte die UN-Vollversammlung in New York mit überwältigender Mehrheit eine Resolution angenommen, die dem Beobachterstaat Palästina eine deutlich erweiterte Teilnahme an den Sitzungen des Gremiums einräumt, ihm aber kein reguläres Stimmrecht gibt.

Zusätzliche Forderungen von Mitgliedsstaaten

Zudem forderte das Gremium mit 193 Mitgliedsstaaten vom ausschlaggebenden Weltsicherheitsrat die «wohlwollende» Prüfung einer Vollmitgliedschaft Palästinas.

Palästina besteht aus den von Israel besetzten Gebieten Westjordanland, Ost-Jerusalem und Gazastreifen. In Letzterem regiert seit 2007 in Alleinherrschaft die radikal-islamische Hamas.

Seit dem 7. Oktober führt Israel Krieg gegen diese Terrororganisation. Auslöser war das beispiellose Massaker mit mehr als 1200 Toten, das Terroristen der Hamas und anderer Gruppen an jenem Tag in Israel verübt hatten.

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