Eine neue Studie besagt, dass Smart Watches die Symptome von Parkinson bereits lange vor dem Auftreten erkennen könnten – und zwar bis zu 7 Jahre im Voraus.
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Smart Watches können so einiges: Laut einer neuen Studie sollen sie auch Parkinsons prognostizieren können. (Symbolbild) - pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Smart Watches sollen bei der Früherkennung der Parkinson-Krankheit helfen können.
  • Dies besagt eine Studie des UK Dementia Research Institutes.
  • Wenn Symptome auftreten, ist eine Heilung der Krankheit bereits meist unmöglich.
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Gute Neuigkeiten aus Grossbritannien: Smart Watches sollen die Parkinson-Krankheit bis zu sieben Jahre vor dem Auftreten der Symptome erkennen. Dies besagt eine neue Forschungsarbeit des UK Dementia Research Institutes. Die Studie wurde in der Zeitschrift «Nature Medicine» veröffentlicht.

Tragen Sie eine Smart Watch?

In der Untersuchung analysierten die Forschenden Daten, welche die Bewegungsgeschwindigkeit der Versuchspersonen massen. Die Daten wurden über einen Zeitraum von sieben Tagen gesammelt.

Wenn Symptome auftreten, ist es zu spät

Die Analyse ergab, dass die Smart Watches mithilfe Künstlicher Intelligenz genau vorhersagen konnten, wer später an der Parkinson-Krankheit erkranken würde. So könnten Smart Watches als Überwachungs-Methode dienen, um die Entwicklung der neurodegenerativen Erkrankung frühzeitig zu erkennen.

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Zittern der Hände ist eines der Symptome von Parkinson. In der Medizin nennt man dieses Zittern Tremor. - Pexels

Die Parkinson-Krankheit befällt Zellen im Gehirn, sogenannte dopaminerge Neuronen. Die Krankheit verursacht motorische Symptome wie Zittern, Steifheit und Verlangsamung der Bewegungen. Wenn diese typischen Symptome auftreten und eine klinische Diagnose gestellt werden kann, ist mehr als die Hälfte der Zellen im betroffenen Bereich des Gehirns bereits abgestorben.

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