Mit einem «Barbier von Sevilla» im Originalklang wollen die Salzburger Pfingstfestspiele dem italienischen Opernklassiker frischen Wind einhauchen. Am Freitag hat die Inszenierung von Rolando Villazón Premiere.
Salzburger Festspiele
Die Salzburger Festspiele. Foto: Barbara Gindl/APA/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Klang der Originalinstrumente werde es den Sängerinnen und Sängern erlauben, während des Singens zu lachen und zu spielen, sagte Rolando Villazón vor der Premiere seiner Inszenierung, die am Freitag über die Bühne geht.

«Als Sänger hat man viel mehr Raum für Farben», sagte er.

Der für seine clowneske Ader bekannte Tenor und Regisseur Villazón verlegt die Handlung von Rossinis 1816 uraufgeführter komischer Oper in die 1930er Jahre und fügt zu den handelnden Personen einen Clown hinzu, der von dem italienischen Varietékünstler Arturo Brachetti dargestellt wird. Pfingstfestspiel-Leiterin Cecilia Bartoli singt die weibliche Hauptrolle der Rosina. Die Produktion wird auch bei den Salzburger Festspielen im August aufgeführt.

Das Pfingstfestival steht dieses Jahr im Zeichen von Sevilla. Am Freitag spannt ein Konzert des Ensembles L’Arpeggiata einen Bogen von südspanischen Kompositionen aus dem 16. Jahrhundert bis zu lateinamerikanischer Barockmusik. Den Abschluss machen am Montag Bartoli, Villazón, Plácido Domingo und andere Stars mit einem Galaabend, bei dem Bizets «Carmen» im Mittelpunkt steht.

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