Erfolg für den Urner Gemeindeverband nach einjährigen Verhandlungen mit der Post: Die Poststelle Wassen bleibt bestehen. Zudem wird der Hausservice erweitert.
Ein altes Gebäude mit weinroten Fensterladen und «La Poste» Schild daran - Keystone
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«Die Abdeckung wird in jedem Fall besser», sagte Markus Frösch von der Arbeitsgruppe «Poststellennetz Uri» am Donnerstag auf Anfrage. Zwar habe ein Forschungsbericht der Hochschule Rapperswil ergeben, dass weniger als die geforderten 90 Prozent der Bewohner innert 20 Minuten Zugang zu den vollwertigen Post- und Zahlungsdienstleistungen haben.

Doch mit dem grosszügig eingeführten Hausservice sowie dem Erhalt der Poststelle Wassen habe man einen Kompromiss gefunden, den der Gemeindeverband empfehle. In Schattdorf und in Bürglen werden die zwei Poststellen in Filialen mit Partner umgewandelt. Die Post bietet der Bevölkerung in abgelegeneren Gebieten sowie anderen Anspruchsgruppen dafür zukünftig den Hausservice an.

Die Einwohner können dadurch unter anderem ihre Ein- oder Auszahlungen zu Hause abwickeln. So wird im Gegensatz zu heute der Zugang für die Einwohnerinnen und Einwohner zu den Postdienstleistungen stark verbessert und die Wege kürzer.

Die Poststelle in Wassen bekommt den gleichen Status wie die Poststellen Altdorf, Erstfeld und Andermatt, welche bis 2020 gesichert sind. Allerdings seien gewisse Rahmenbedingungen, wie Öffnungszeiten noch zu verhandeln.

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