Wie die Gemeinde Wikon meldet, kann die Bevölkerung bei der Verwaltung gratis Säcke beziehen und diese ohne Gebührenmarken mit dem normalen Kehricht entsorgen.
Das Gemeindehaus Wikon.
Das Gemeindehaus Wikon. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Neophyten sind Pflanzen, die bewusst oder unbewusst durch den Menschen in Gebiete eingebracht wurden, in denen sie vorher nicht heimisch waren.

Die meisten dieser exotischen Pflanzen sind eine Bereicherung und gefährden weder Mensch noch Natur.

Einige Pflanzen sind aber problematisch, die sogenannten invasiven Neophyten.

Auswirkungen invasiver Neophyten auf Umwelt und Gesellschaft

Diese invasiven Neophyten breiten sich stark aus, verdrängen die einheimische Flora und die auf sie angepasste Fauna.

Sie können die Gesundheit von Mensch und Tier gefährden sowie Infrastrukturen beschädigen.

Sie beeinträchtigen naturnahe Lebensräume oder entwerten Kulturland. Sie sorgen für Mehrkosten beim Unterhalt von Strassen, Uferböschungen und so weiter.

Die sechs Beispiele Sommerflieder, Drüsiges Springkraut, Amerikanische Goldruten, Einjähriges Berufkraut, Schmalblättriges Greiskraut sind die in der Schweiz gängigsten Vertreter von insgesamt rund 60 Arten.

Fachgerechte Entsorgung von invasiven Neophyten

Pflanzenteile mit Wurzeln, Samen oder Blüten sind im Kehricht zu entsorgen. Sie sind in Säcken abzuführen, nicht offen zu transportieren.

Schnittgut ohne Wurzeln, Samen oder Blüten kann kompostiert werden.

Das Freisetzen oder Deponieren von invasiven Neophyten in und am Rande von Naturschutzgebieten, Gewässern oder Wäldern ist ausdrücklich verboten.

Der Einsatz von Herbiziden auf öffentlichen und privaten Strassen, Plätzen, Wegen und Terrassen, in Hecken und um Gewässer ist verboten.

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