Sensible Daten wurden durch einen Mitarbeiter der Credit Suisse auf ein persönliches Gerät kopiert.
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Die Credit Suisse leidet weiterhin unter den schwierigen Marktbedingungen. Auch im vierten Quartal dürfte ein hoher Verlust resultieren.(Archivbild) - sda - KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei der Credit Suisse wurden Personendaten unabsichtlich gestohlen.
  • Der Übeltäter war ein ehemaliger Mitarbeiter.

Gemäss Credit Suisse kopierte vor einigen Jahren ein früherer Mitarbeiter Angestellten-Daten auf ein persönliches Gerät. Wie eine Sprecherin der Credit Suisse bestätigte, hat er damit gegen die Bank-Richtlinien verstossen.

Auf eine Weitergabe oder Nutzung der Daten gibt es immer noch keine Hinweise. Dies äusserte die CS-Sprecherin gegenüber AWP.

Bei den entwendeten Daten handelt es sich um Personaldaten aus den Jahren 2013 bis 2016. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg und dem Portal «Inside Paradeplatz» enthielten sie auch Informationen über Löhne und Boni.

Offenbar erlangte die CS erst 2021 Kenntnis vom Datendiebstahl. Nach einer «gründlichen Untersuchung des Vorfalls» habe man Massnahmen ergriffen und werde dies auch weiterhin tun. Einschliesslich rechtlicher Schritte, um den Vorfall angemessen einzudämmen, sagte die Sprecherin weiter. Eingeschaltet worden seien auch die Gerichte in Indien, wo der Diebstahl erfolgte.

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